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„Wer bemüht ist, sein eigenes Glück zu suchen, der ist auch den anderen gern behilflich dazu.“ Sebastian Kneipp
Unsere bundesweit rund 500 Kneipp-Vereine haben das gemeinsame Ziel, die Naturheilkunde nach Sebastian Kneipp zu bewahren, zu stärken und zu verbreiten. Uns allen geht es darum, den Menschen Zugang zu einem ganzheitlichen, eigenverantwortlichen und gesunden Lebensstil zu verschaffen. Manche Vereine sind in Ihrer tagtäglichen Vereinsarbeit erfolgreicher, manche weniger – aus welchen Gründen auch immer. Mit unserem Projekt „Blauer Faden“ möchten wir nun allen Kneipp-Vereinen die Möglichkeit geben, voneinander zu profitieren, sich auszutauschen, Strukturen zu schaffen und Abläufe bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten zu optimieren.
Wir haben mehr als dreißig Kneipp-Vereine und Kindertageseinrichtungen angeschrieben, um die Idee des „Blauen Fadens“ aufzuzeigen. Jeder bei uns eingegangene Bericht zeugt von Begeisterung für die Sache, von Kompetenz und Engagement. Dafür herzlichsten Dank! In den kommenden Monaten werden wir die Themenfelder bzw. Kategorien erweitern und ergänzen:
Seit nunmehr sechs Jahren (Erstausgabe April 2012) erscheint im gleichen Turnus wie das Kneipp-Journal, also 10-mal im Jahr, unser vereinsinternes „Mitteilungsblatt“. Nach meiner Wahl zum Vorsitzenden in der 21. Jahreshauptversammlung des Vereins haben meine Frau Liss Steeger, die 2013 zur Schriftführerin gewählt wurde, und ich dieses Blatt ins Leben gerufen.
Zu der Zeit noch in selbsterstelltem Schwarz-weiß-Druck sollte es dem damals um die 500 Mitglieder starken Verein Aktuelles und Zusammenfassendes aus dem Programmheft nahebringen. Schon zuvor hatten wir damit begonnen einen E-Mail-Verteiler für dieses Mitteilungsblatt anzulegen. Zusammen mit den von unseren ehrenamtlichen Boten zugestellten Kneipp-Journal erhalten unsere Mitglieder also unsere Infos. Gleichzeitig bekommen mittlerweile über 2.600 E-Mail-Adressaten dieses für unsere Region wichtige Infoblatt auf elektronischem Weg.
Das Aussehen hat sich im Laufe der Zeit geändert. Nach den anfänglichen schwarz-weißen Fotokopien wurden die Blätter ein gutes halbes Jahr von der örtlichen Volksbank an der Niers und mehrere Jahre bei den Stadtwerken Geldern kostenlos in Farbe kopiert. Seit nunmehr zwei Jahren sponsern uns die Stadtwerke einen erstklassigen Off-Set-Druck auf professionellem Papier. Die Auflage liegt bei 500 Stück pro Ausgabe und das bei über 700 Mitgliedern. Inhaltlich berichtet das Blatt über interessante Begebenheiten des abgelaufenen Monats:
Jahreshauptversammlung, Adventsfeier, Ehrenamtstreffen, Tagesausflüge und sonstige Events. Es weist auf Veranstaltungen, Ausflüge, (Rad)Wanderungen, Singabende und Stammtische im laufenden Monat hin. Vorträge werden inhaltlich ausführlicher mit ihren Referenten (auch im Bild) vorgestellt, um den Mitgliedern und Freunden Lust darauf zu machen.Das Mitteilungsblatt ist zu einem festen Vereinsbestandteil geworden, der trotz aller Arbeit, nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch in der Bevölkerung allgemein bekannt geworden ist und am Monatsultimo schon sehnsüchtig erwartet wird.Neben unserem umfangreichen, 60-seitigen Programmheft ist es auch eine wunderbare Werbung für den Verein und seine Aktivitäten.
Deshalb wurde an unserer Kneipp-Geschäftsstelle neben einem DIN-A-5-Entnahmekasten für das Programmheft auch das doppelt so große Format in DIN-A 4 angebracht, damit Interessenten auch außerhalb der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle auf das Mitteilungsblatt und auch einem Jahreskalender mit allen Kneipp-Terminen zugreifen können.
Gerne geben wir Ihnen Tipps, wie Sie ein solches Mitteilungsblatt redaktionell gestalten können. Rufen Sie uns gerne an.
Udo Spelleken, erster Vorsitzender
Liss Steeger, Schriftführerin
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Kneipp-Verein Gelderland e. V.
Markt 17
47608 Geldern
Telefon: 02831 993880
Fax: 02831 9772030
kneippverein-gelderland.de
kneipp@kneippverein-gelderland.de
Unser Kneipp-Verein Much und Umgebung e.V. ist nicht der älteste, aber nun doch schon ein paar Jahre alt. Wir waren bis vor kurzem ein Kneipp-Verein wie viele andere auch. Hier und da wurde sich etwas bewegt, Wasser getreten und nach Kräutern gesucht, die sich im Wald und auf der Wiese versteckt hielten. Die meisten Mitglieder waren in einem Alter, in dem selbst der Renteneintritt nicht erst im letzten Jahr vollzogen wurde. Um es kurz zu sagen: Wir waren sehr uninteressant und unattraktiv für die meisten Menschen in unserer Gemeinde. Aber wie kann es sein, dass ein Verein der auf der Philosophie von Sebastian Kneipp gründet und die Inhalte aktueller denn je sind, uninteressant und unattraktiv ist? Die Vermutung ist naheliegend, dass das Ziel von Sebastian Kneipps Philosophie mit dem Weg dahin gleichgesetzt wird. Doch die Ruhe, Ausgeglichenheit, Kraft und Gesundheit um in dieser Welt nicht nur zu bestehen, sondern ein langes und erfülltes Leben zu Leben erlangen wir nicht, indem wir Konfrontationen und jeden Kampf meiden, kein Wagnis eingehen, uns nicht im Geringsten belasten und in dieser Welt so leben, dass wir am besten nicht auffallen. Das ist falsch, das ist nicht Kneipp!
Sebastian Kneipp war ein Kämpfer, ein Revolutionär, ein Erneuerer, ein Vorbild und für seine Widersacher jemand den man bekämpfen und mundtot machen musste um an dem bestehen-den System nichts zu verändern. Sebastian Kneipp hat, bedingt durch seine eigene Situation, eine Philosophie erschaffen, die mit Ihren fünf Säulen das komplette Spektrum für ein gesundes und erfülltes Leben abdeckt, ohne dafür viel Geld auszugeben und eine Menge Spezialisten konsultieren zu müssen - die am Ende auch nur kosten. Wäre Sebastian Kneipp nicht dieser Kämpfer gewesen um für seine Philosophie einzustehen und wäre er nicht bereitgewesen dafür jeder Konfrontation entgegen zu treten, so wäre seine Philosophie heute kein immaterielles Kulturgut – sie würde einfach nicht existieren und damit auch kein einziger Kneipp Verein!
An diesem Punkt standen wir im Februar dieses Jahres auch. Sollte man alles so weiter tröpfeln lassen und den gleichen Vorsitzenden wählen wie in den Jahren zuvor, oder sollte man etwas verändern, anders wählen, für die Philosophie von Sebastian Kneipp kämpfen und den Kneipp Verein Much aus seinem Schattendasein treten lassen – wir haben uns dazu entschlossen für die Philosophie zu kämpfen. Auch in dem Wissen, dass wäre alles beim Alten geblieben, die Folge davon eine Austrittswelle und der Verlust der interessantesten Angebote gewesen wäre.
Nachdem die Wahl vorbei war und ein neuer Vorstand an der Spitze stand wurde eine Bestandsaufnahme gemacht. Da der Verein nach dem Motto geführt wurde: Der Verein ist für den Vorstand da und nicht der Vorstand für den Verein, war es nicht verwunderlich, dass die Arbeit fast bei null anfing. Aber mit der tatkräftigen Unterstützung des Kneipp Bundes und Kneipp Landesverbandes NRW wurde man mit allen nötigen Unterlagen und Informationen ausge¬stattet.
Jetzt begann die eigentliche Arbeit. Wir sind ein Kneipp Verein und wollen unseren Mitgliedern die Philosophie näherbringen. Dazu benötigt man auch kompetente Übungsleiter in allen fünf Säulen. Diese gilt es zu eruieren und ein Konzept zu erstellen, denn es ist nicht nur damit getan, dass man jemanden findet, der eine Aufgabe übernehmen möchte, diese Person muss qualifiziert und seine Vereinstätigkeit in einem Übungsleiter Vertrag abgesichert sein. Und so ein Übungsleiter erhält dann eine Auslagenerstattung. Bei Vereinen mit weniger Angeboten ist so eine Auslagenerstattung kein Problem, da diese meist durch die Mitgliederbeiträge gedeckt sind. Nun ist es aber so, dass unser Verein circa 80 Mitglieder hat, aber viele davon keinen Beitrag bezahlen, da sie unter 18 sind. Was auf der einen Seite schön ist, wird auf der anderen Seite zum Problem.
Um dieses Problem zu lösen, haben wir uns nach Möglichkeiten umgeschaut um die Kosten niedrig zu halten, den Bekanntheitsgrad zu steigern und mehr Mitglieder zu gewinnen. Hier fiel unser Blick als erstes auf unser Terminheft. Es hatte nur eine kleine Auflage von knapp über 1.000 Stück, erschien einmal im Jahr und wurde nach dem Gießkannenprinzip verteilt – mal hier, mal da. Ein einzelner Sponsor druckte es. Darüber hinaus spiegelte es nicht im Ansatz wieder, was unser Verein seinen Mitgliedern zu bieten hat. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass wir ein Kräuterwanderverein sind. Derart unattraktiv erschien es auch für mögliche Sponsoren, die unser Verein braucht, um die geschulten Übungsleiter bei der Stange zu halten. Dies galt es zu ändern.
Ein Termin- und Infoheft für einen Verein sollte so aufgebaut sein, dass es interessant ist für Nichtmitglieder, denn die Mitglieder sind bereits von ihrem Verein überzeugt. Es muss interessant sein für Sponsoren. Das Interesse für Sponsoren generiert man dadurch, dass ein gedrucktes Produkt eine angemessene Auflage hat und eine garantierte Verteilung im Zielgebiet. Wenn Sie diese Worte lesen, dann mag es für Sie möglicherweise nicht nach Kneipp klingen, aber auch das ist Kneipp! Eine Situation genau zu analysieren um dann Schritt für Schritt mit den vorhandenen Mitteln das Problem anzugehen um die Situation langfristig zu verbessern.
Um auf der Titelseite unser Termin- und Infoheft nicht gleich zu verraten, dass wir ein Kneipp-Verein sind und damit alle potenziellen Leser unter 60 zu verschrecken, haben wir unser Termin- und Infoheft „Der Wassertreter“ genannt und als Symbol einen wassertretenden Hahn hinzugefügt. Der Hahn ist auch Bestandteil unseres Gemeindewappens – ein Wiedererkennungswert ist gegeben und der Bezug zu Much hergestellt. Um „Der Wassertreter“ für die Sponsoren interessant zu machen, wurde er in A5 angelegt damit er preiswert bleibt, in der professionellen Verteilung über die hiesigen Mitteilungsblätter. Denn eine garantierte Verteilung ist neben der Auflagenhöhe ein wichtiger Punkt für Sponsoren. Um unsere Gemeinde und die angrenzenden Gemeinden ausreichend zu versorgen, beläuft sich seine Auflage auf 10.000 Stück. Hiervon werden 9.300 Stück über die Mitteilungsblätter verteilt, der Rest steht dem Verein zur freien Verfügung. Und damit wir nicht nur einmal im Jahr erscheinen und den Rest des Jahres in Vergessenheit geraten, erscheint „Der Wassertreter“ am Anfang jedes Quartals – also viermal im Jahr. Kontinuität, die sich im Laufe der kommenden Monate bezahlt macht, in Form von neuen Mitgliedern und Sponsoren.
Aber so ein Termin- und Infoheft läuft auch nicht von alleine. Hier gilt es alle Medien und Möglichkeiten zu nutzen, die einem kleinen Verein zur Verfügung stehen. Hier sind die Mitglieder für Pressearbeit gefordert. Vor dem ersten Erscheinen, hat unser Verein bereits in den hiesigen Mitteilungsblättern über „Der Wassertreter“ berichtet, was es damit auf sich hat, wo er erscheinen wird und in welcher Auflage.
Auch dass man das alles auf der vereinseigenen Internetseite www.Kneipp-Verein-Much.de nachlesen kann, wie natürlich auch auf facebook.com/KneippVereinMuch/ und „Der Wassertreter“ selber eine eigene, professionelle Internetseite hat mit www.DerWassertreter.de auf der man online alles nachlesen kann und die potenziellen Sponsoren dort auch bereits die aktuellen Mediadaten finden. Und wer will kann hier sogar den „Der Wassertreter“ als Onlinemagazin direkt lesen. Ja online, im Internet, da wo die ganze Welt einen sehen kann, ganz nach Sebastian Kneipp. Sebastian Kneipp war so innovativ und extrovertiert mit seiner Philosophie, würde er heute noch leben, hätte er die ganze Zeit sein Smartphone oder Tablett dabei um seine neueste Anwendung direkt in seinen Blog oder bei facebook, snapchat und Instagram zu posten um sein Wissen weiter zu geben. Kneippianer sein, bedeutet auch immer offen und neugierig zu sein für neue Dinge und die Welt im Allgemeinen. Kneippianer sein bedeutet nicht, wichtige Informationen in Tontäfelchen zu ritzen und diese in der Wüste zu vergraben!
Nachdem die erste Ausgabe, die im zweiten Quartal erschien, fertig war, konnte man schwarz auf weiß nachlesen, dass unser Verein von April bis Juni mehr als 100 Angebote für seine Mitglieder im Programm hat, das Meiste durch den Mitgliedsbeitrag abgedeckt. Der Anteil der Kräuterwanderungen, die in ihrer Anzahl unverändert blieben, machen dabei keine 7% aus.
Diese Erkenntnis ist ein wichtiger Punkt, denn es zeigt, dass die Kommunikation im Verein stimmen muss. Vorher hatte man den Eindruck, dass Kräuterwanderungen 98% unseres Angebotes ausgemacht haben. Ein gut geführtes Termin- und Infoheft zeichnet sich auch durch seine Transparenz und Einfachheit wieder. Das Mitglied muss in die Lage versetzt werden alle wichtigen Informationen für einen Monat übersichtlich vorzufinden. Das bedeutet für „Der Wassertreter“, dass die Termine für ein Quartal auf drei Seiten zu finden sind – eine Seite für einen Monat. Der Wassertreter besteht aber aus 12 Seiten. Dies bedeutet, dass wir auf neun weiteren Seiten die Möglichkeit haben über aktuelle Vereinsthemen zu berichten, kombiniert mit Anzeigen von Sponsoren. Ein Termin- und Infoheft darf nur bedingt rote Zahlen schreiben. Am besten gar nicht und wenn dann nur am Anfang. Es muss dem Verein eine kostengünstige Möglichkeit bieten seine Mitglieder zu informieren, neue zu werben und möglicherweise noch ein paar Euro für die Vereinskasse zu erhalten. Aus unserer Erfahrung heraus können wir sagen: „Es ist machbar“. Aber es macht Arbeit, sehr viel Arbeit. Und man muss überzeugt von dem sein was man macht, um andere zu überzeugen und für Kneipp zu begeistern.
Der Vorstand macht Vorstandsarbeit und es ist Arbeit, wenn man einen Verein richtig leiten will. Der Vorstand ist auch nicht nur der 1. Vorsitzende, der ist nur die Person, bei der alles aufläuft, der verteilen und organisieren muss, kurz, der die meiste Arbeit und den Ärger hat. Um die Kommunikation in unserem Verein zu verbessern und die Arbeit effizienter zu verteilen, sind wir dazu übergegangen die E-Mail-Adresse Vorstand@Kneipp-Verein-Much.de einzurichten. Wenn diese Mail angeschrieben wird, dann wird sie an alle sieben Vorstandsmitglieder versendet. Auf diese Weise ist der komplette Vorstand immer informiert, die gegenseitige Unterstützung ist besser und mögliche Ausfälle können schneller kompensiert werden. Es existieren weiter E-Mail-Adressen für die Öffentlichkeitsarbeit, Kursbuchungen und Mitglieder Beitritt und Kündigung. Und hier wird nur das an die entsprechenden Personen weitergeleitet, die es zu bearbeiten haben. Der 1. Vorsitzende wird nur darüber informiert, verlässt sich aber ansonsten auf die anderen Vorstandsmitglieder. Vertrauen ist hier das Schlüsselwort, kombiniert mit der geschickten Anwendung der technischen Möglichkeiten.
Hätten wir uns nicht zusammengesetzt und eruiert welche Möglichkeiten sich personell und materiell in unserem Verein befinden und daraus ein Konzept gemacht, hätten wir nie innerhalb von nur zehn Tagen „Der Wassertreter“ zur Produktion bringen können. Frei nach dem diesjährigen Motto „Miteinander – Füreinander“.
„Der Wassertreter“ ist nicht nur ein Leitfaden für unsere Mitglieder, er macht potenzielle Mitglieder neugierig auf unsere Veranstaltungen und Kurse und zeigt auf welche Vorteile man als Kneipp-Vereins-Mitglied in unserem Verein hat. Er ist ein sehr gutes Medium um die Kneippsche Philosophie zu verbreiten.
Was Sebastian Kneipp seinerzeit entwickelt hat ist ein ganzheitliches Konzept zur gesund Erhaltung. Es ist noch genau so aktuell und effektiv wie zu seiner Zeit. Leider hat das Image im Laufe der Zeit Schaden genommen. „Kneipp ist doch nur was für alte Leute!“ – Falsch, Kneipp ist „Kinderkram“, denn mit der Kneipp-Philosophie beginnt man am besten schon im Kindergartenalter, damit man diese Philosophie von klein auf verinnerlicht, anwendet und auch im späteren Alter nutzt.
Die Kneippschen Naturheilverfahren sind immer hip und cool, denn es ist immer hip und cool sich gesund, fit und den Problemen des Alltags gewappnet zu fühlen. Man würde heute sehr viel Geld und Zeit sparen, wenn man mit Kneipp so früh wie möglich beginnt – mit Spaß und mit anderen zusammen. Es braucht keinen Personaltrainer, Lebensberater oder Ernährungstrainer die einem beibringen wie man sich wieder bewegt, sich verhält oder isst, wenn man es einfach nicht verlernt. In unserem Verein befinden sich zwei „Vom „Kneipp-Bund anerkannte Kindergärten“, die aktiv diese Philosophie weitergeben. Unsere Aufgabe als Vorstand ist es diese Freude an Kneipp weiterhin aufrecht zu erhalten und die Eltern „unserer Kneippkinder“ auch davon zu überzeugen Mitglied in unserem Verein zu werden. Das wollen und können wir jetzt auch den Menschen über unser Termin- und Infoheft sagen – direkt verteilt in alle Haushalte von Much.
Da das uns aber noch nicht reicht, ist unser nächstes großes Projekt für 2018 BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement). Wir werden unsere Sponsoren und andere Firmen ansprechen, wie wichtig ihnen ein gesunder und ausgeglichener Mitarbeiter ist, wie wir dabei unterstützen können und wie einfach und kostengünstig das sein kann – aber davon vielleicht mehr am gleichen Ort zu gegebener Zeit, in einer anderen Ausgabe.
Wer sich aber selber über unsere Arbeit und die erfolgreiche Umsetzung informieren möchte, den laden wir recht herzlich zu unserem Kneipp-Fest am 20.05.2018 in Much/Berzbach ein. Dann werden Sie sehen und feststellen: „Wir machen Kneipp – nicht mehr und nicht weniger!“
Oliver Marcus Kaptein, Vorsitzender
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Kneipp-Verein Much und Umgebung e.V.
Oberdreisbach-Höhe 67
53804 Much
Telefon: 0171 2151523
E-Mail: vorstand@kneipp-verein-much.de
kneipp-verein-much.de
Der damalige Vorsitzende des Kneipp-Vereins Rotenburg (Wümme) e.V., Friedrich Kuhle, stellte sich 2014 nicht mehr zur Wiederwahl. Es fand sich kein/e Nachfolger/in.
Wir fünf Frauen hatten schon über 10 Jahre im Vorstand und Beirat zusammengearbeitet. Bei der Größe unseres Vereins (über 1200 Mitglieder, über 80 Kurse wöchentlich mit mehr als 40 Kursleiter/-innen, Tendenz steigend) wollte keine das Amt der/des 1. Vorsitzenden übernehmen und die Verantwortung alleine tragen.
So entschlossen wir uns, die Arbeit als Vorstandsteam gemeinsam zu schultern, was wir vorher schon teilweise gemacht hatten. Durch unsere langjährige Zusammenarbeit haben wir reichlich Erfahrungen sammeln können und waren in die Vorstandsarbeit involviert bzw. haben sie schon mit erledigt.
Über die Jahre entstand zwischen uns Frauen eine gute Kommunikation, Wertschätzung und Freundschaft. Das waren und sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche, inspirierende Zusammenarbeit, die Freude macht.
Die Aufgabengebiete sind folgendermaßen verteilt:
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Kneipp-Verein Rotenburg (Wümme) e.V.
Wümmeweg 8
27356 Rotenburg
Tel. 04261-961222
kontakt@kneipp-verein-rotenburg.de
www.kneipp-verein-rotenburg.de
Schon vor dem Wechsel wurde eine Aktivgruppe gegründet, ein Treffen mit Mitgliedern, um Ideen zu sammeln und Veranstaltungen gemeinsam zu organisieren. Zum Teil aus dieser Gruppe und teilweise aus dem alten Vorstand hat sich der Teamvorstand zusammengefunden.
Durch die Arbeit in der Aktivgruppe und die schon vorher verteilten Büro- und Verwaltungsar-beiten waren die Mitglieder bereits vorbereitet. Es finden 6-wöchentliche Besprechungen statt und eilige Fragen werden per E-Mail geklärt.
Die Aufgaben waren schon vorher teilweise verteilt und die Mitglieder haben ihre Wünsche und Angebote abgegeben, d. h. nach Interesse. Aufgaben, für die sich niemand interessierte wurden offengelassen.
Ja
Ja
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Kneipp-Verein Regensburg
Maierhoferstr. 1
93047 Regensburg
Tel. 0941/52117
kneippverein.regensburg@web.de
Öffnungszeit: Mi, 10 - 13 Uhr
Name: Kneipp-Verein Bad Schwalbach e.V. (Hessen)
Gegründet 1999
Mitgliederzahl ca. 300 Personen
Vorstand bestehet aus 11 Personen
Aktuell 25 Kursleiter/Referenten
Ca. 80 Kurse, Workshop, Vorträge, Gesundheitsaktionstage etc. pro Halbjahr
Programmheft erscheint 2x pro Jahr und wird mit Unterstützung durch Signal-Iduna erstellt
Zur örtlichen Presse halten wir einen persönlichen Kontakt. Für die Vorstellung des jeweils neuen Programmheftes haben wir zwischenzeitlich ein separates Pressegespräch. Pressemitteilungen werden wöchentlich, manchmal auch öfter verschickt, meistens mit einem passenden Zitat von Sebastian Kneipp und netten Worten und einer persönlichen Einladung zum Event. Musterpressemitteilungen des Kneipp-Bundes werden nicht von der örtlichen Presse gedruckt. Deshalb haben wir die Verteilung seit längerer Zeit auch nicht mehr genutzt. Die Pressearbeit erfolgt durch unsere Schriftführerin. Diese wird dabei punktuell durch zwei weitere Personen unterstützt. Die entsprechenden Presseartikel werden ausgewertet und archiviert.
Die Kneipp-Gesundheitsvisite haben wir „abonniert“ und stellen Sie bei entsprechendem Bedarf auf unserer Homepage ein oder veröffentlichen sie in unserem Programmheft. Leider bietet die örtliche Presse nicht so viel Raum, dass wir diese dort veröffentlichen könnten.
Die Homepage wird grundsätzlich mit den neuen Kursen des jeweiligen Halbjahres eingepflegt und darüber hinaus bei aktuellen Anlässen. Derzeit haben drei Personen eine Zugangsberechtigung. Unsere Homepage wurde letztes Jahr neu erstellt und wird immer wieder (bei Bedarf) aktualisiert. Unsere Internetseite haben wir farblich sortiert nach Säulen und als Kalenderansicht alle Kurse aufzeigt. Über einen Newsletter erhalten Mitglieder und Interessierte auf Wunsch die neuesten Infos.
Darüber hinaus haben wir bei Whatsapp eine Kneipp-Vereins-Vorstandsgruppe. Hier erfolgt ein schneller Informationsaustausch zu administrativen Themen.
Ebenso informieren wir über unser Angebot via Facebook. Unsere Internetseite ist dabei mit der Facebookseite verknüpft, um möglichst aktuell und informativ zu sein. Auf Facebook haben wir aktuell fast 200 „Likes“. Hier werden auch Presseberichte; Fotos von Veranstaltungen etc. eingestellt. Durch dieses Medium werden zwischenzeitlich auch neue Zielgruppen (Altersgruppe, Regional) angesprochen.
„Es ist eine reichliche Menge von Mitteln vorhanden, man muss aber die richtige Zusammensetzung wissen, dann kommt man damit zurecht." (Sebastian Kneipp)
Keine gute Pressearbeit ohne gute und interessante (Kneipp-)Angebote!
Grundlage für die Pressearbeit ist eine qualitative und quantitative „Kneipp-Infrastruktur“ im Verein. Es sind 4 Kneipp Gesundheitstrainer/-innen, 1 Gesundheitspädagogin, 5 Kneipp-Hydrotherapeuten/-innen und 2 Kneipp-Mentor/-innen im Verein aktiv. Darüber hinaus erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Partnern im Rahmen von Netzwerkbildung (z. B. Stadt, Kurverwaltung, zertifizierter Kindergarten, ambulanter Pflegedienst der nach Kneipp arbeitet, benachbarte Kneipp-Vereine). Wir haben zu allen Kneipp-Säulen entsprechende kneippspezifische Angebote. Dadurch heben wir uns von anderen Vereinen vor Ort ab und erreichen entsprechende Aufmerksamkeit in der Presse. Als wichtigsten Erfolgsgaranten für die (Presse-) Arbeit des Vereins sehen wir die Teamarbeit im Vorstand an! Jeder kann/darf sich einbringen und hat Aufgaben, die auf die entsprechenden Fähigkeiten, Stärken und Interessen ausgerichtet sind.
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Kneipp-Verein Bad Schwalbach e.V.
Emser Straße 3
65307 Bad Schwalbach
Tel: 06124-722429
kontakt@kneipp-verein-bad-schwalbach.de
kneipp-bad-schwalbach.de
Kommt man bei irgendeinem Anlass auf Sebastian Kneipp zu sprechen, so teilen sich die Gesprächspartner fast immer in zwei Gruppen: die einen haben von Kneipp noch nie etwas gehört, die anderthalb Jahrhunderte zwischen seiner Lebens-und Wirkungszeit und dem heutigen Tag sind für sie bereits zu fern; die anderen können ihn durchaus thematisch einordnen, sie kennen seine Wasseranwendungen und mitunter auch das eine oder andere mehr. Spricht man aber über Gesundheit, so fühlt sich jeder sofort persönlich berührt. Jeder von uns kann sofort etwas dazu beitragen – und jeder möchte gern auch etwas „Gutes“ für seine eigene Gesundheit tun. Das ist doch irgendwie erstaunlich!
In den uns von Sebastian Kneipp erhaltenen Schriften spricht er die Sprache seiner Zeit. Das Ganze klingt für uns heute recht altertümlich, bisweilen sogar schwer verständlich. Doch sind die von ihm verfolgten Ziele, die Gesundheit seiner Mitmenschen mit einfachen Mitteln zu fördern, heute mindestens ebenso aktuell wie zu Lebzeiten Kneipps.
„Darum möge jeder Mensch von der Wiege bis zum Sarge das Wasser in Ehren halten, dem Schöpfer für diese Gabe dankbar sein und sie vernünftig gebrauchen.“
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 9. 1889)
Jeder möchte gesund sein. Das Thema Gesundheit ist gleichermaßen von Bedeutung für Menschen mit einem so genannten Migrationshintergrund, die heute bei uns und mit uns leben. Das sind oftmals Menschen, die sich auf Grund ihres Glaubens nicht unbedingt mit einem „Pfarrer“ Kneipp identifizieren, sehr wohl aber mit den von dem „Wohltäter“ Kneipp vertretenen Zielen. Diese Menschen sind ein sehr interessantes Reservoir, das es für die Kneipp-Organisation noch zu erschließen gilt. In den uns meist fremden Kulturen gibt es ein erhebliches Wissen, das uns im Sinne der fünf Kneippschen Elemente (Wasseranwendungen, Ernährung, Heilkräuter, Bewegung und innere Ordnung) eine große Bereicherung sein kann. Auch wir können von ihnen noch einiges lernen.
Die Gesellschaft hat sich seit den Zeiten Sebastian Kneipps gewandelt. In unserer heutigen Lebenssituation, die geprägt ist durch zunehmende Bewegungsarmut, Stress in Schule und Beruf, hohe Anforderungen an die Flexibilität im alltäglichen Leben, ungesunde Ernährung usw., sind Kneipps praktische Lebenshilfen wertvoller denn je. Sie wollen auch nicht unbedingt in alten Büchern gelesen, sie wollen viel mehr gelebt sein.
„Ich selbst wurde schon in meiner Kindheit darauf aufmerksam, wie dieses und jenes Kräutlein von den älteren Leuten aufgesucht und bei mancherlei Leibesgebrechen angewendet wurde.“ (Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, Einleitung und Vorwort 1889)
Im Frühjahr des Jahres 1975 gründete eine Handvoll gesundheitsbewusster Einwohner unserer Stadt den Kneipp-Verein Münden. Der kleine Verein zählte keine zehn Mitglieder. Es entstanden die ersten Gruppen: Yoga, Gymnastik, Seniorentanz und Wandern. Über diese Angebote hinaus veranstaltete man auch gemeinsame Ausflugsfahrten. Durch seine Aktivitäten wuchs die Mitgliederzahl schnell an.
Inzwischen bietet der Kneipp-Verein Münden 15 Kurse an, dazu werden in unregelmäßigen Abständen Vorträge und Infoveranstaltungen zu verschiedenen Themen organisiert. Viele Aktivitäten und Fahrten werden gemeinsam mit den befreundeten Kneipp-Vereinen aus Witzenhausen und Eschwege geplant und durchgeführt. Das belebt das Miteinander und bringt auch immer wieder neue Impulse für alle Beteiligten.
„Weist nicht die Natur selbst den Menschen mit tausend Fingerzeigen darauf hin, dass an ihm das Wasser als Heilmittel angewendet werden soll!"
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, Einleitung und Vorwort 1889)
Im Klinikpark am Vogelsang, hoch über der Stadt, betreibt der Kneipp-Verein Münden seit 1999 eine eigene Kneippanlage mit Wassertretbecken und Armtauchbad, die laufend mit frischem Bergquellwasser gespeist wird. Die Saisoneröffnung ist immer wieder ein Event für Groß und Klein. Fleißige Kneippianer sorgen Jahr für Jahr dafür, dass die Anlage sauber und in Schuss bleibt. Unsere Kneippanlage steht allen Interessierten kostenfrei zur Verfügung, die Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.
„Alles, was jung ist, ist munter und lebhaft, so die Vögel in der Luft, wie die Thiere des Feldes. Auch den Kindern ist die Munterkeit angeboren; sie hüpfen und springen gern."
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 9. 1889)
Zum Jahresbeginn 2013 schloss sich der MitmachZirkus (MiZi), eine multikulturelle Sportgruppe für Kinder und Jugendliche, dem Kneipp-Verein Münden an. Nach und nach traten immer mehr Akteure des MiZi mit deren Eltern dem Verein bei. Die Trainerinnen des MiZi besitzen selbst einen Migrationshintergrund (Libanon, Türkei). Über den gemeinsamen Sport wollen wir Begegnungen schaffen, um dadurch das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern. Bis 2015 wurde die Gruppe über das Programm „Integration durch Sport“ des Landessportbundes Niedersachsen gefördert, nun ist die zeitlich befristete Förderung ausgelaufen. Wir machen trotzdem weiter, und das mit anhaltend gutem Zuspruch.
Der MiZi bietet ein vielfältiges Programm in diversen Zirkuskünsten, wie zum Beispiel Akrobatik, Balancieren, Jonglieren, Pantomime und Clownerien. Das Repertoire deckt inzwischen ein breites Spektrum von kinderleicht bis sehr anspruchsvoll ab. Jedes Jahr zeigen die Akteure des MiZi bei verschiedenen Anlässen vor Ort und teilweise auch außerhalb ihr Können. Das spezielle Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche ist attraktiver Gesundheitssport, der heraus-fordert und Spaß macht. Unsere Akrobatikbasiert ausschließlich auf natürlichen Bewegungs-formen. Im Mittelpunkt steht die Schulung von Gleichgewicht, Rhythmus und Körpergefühl.
„Lasse sie getrost barfuß gehen! Wenn es die Kinder friert, so wissen sie schon die Wohnstube zu finden. Warte, bis sie selbst nach Schuhen und Strümpfen verlangen; du wirst aber mitunter lange warten müssen, so behaglich fühlen sie sich beim Barfußgehen.“
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 9. 1889)
Wer einmal auf einer Laufkugel balancieren möchte, wird selbst mit den teuersten Turnschuhen recht geringen Erfolg haben. Nur barfuß hat man auf den Kugeln den nötigen Halt und man bekommt außerdem deutlich schneller ein Gefühl für das Gleichgewicht. Gleiches gilt für Menschenpyramiden und anderes mehr. Deshalb „parken“ die Kinder ihre Schuhe meist schon gleich am Anfang für die gesamte Übungszeit irgendwo am Hallenrand. Den Sport barfuß auszuüben, macht den Kids ganz in Kneipps Sinne offenbar Spaß – und es macht zudem alle Akteure gleich, egal ob ihre Familie reich, arm oder irgendwas dazwischen ist. Wer das allerdings nicht möchte, muss es auch nicht tun, doch weitaus gesünder ist diese Form der Bewegung ganz bestimmt.
„Selbst von den vernunftlosen Thieren kann der Mensch lernen, dass er seine Körperkräfte üben, aber diese Übung nicht bis zur Erschöpfung fortsetzen soll.“
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 10. 1889)
Neben dem Zirkustraining werden im MiZi zwischendurch regelmäßigbeliebte Sportarten wie Rope Skipping (Seilspringen) oder Slacklining (Balancieren auf einem gespannten Band) angeboten. Das bringt Abwechselung. Die Übungen werden während der kühlen Jahreszeit in der Halle und bei schönem Wetter im Freien ausgeübt. Bei unseren „Spielen aus aller Welt“, die ebenfalls ein fester Bestandteil unseres Sportprogramms sind, lernen die Kinder hierzulande meist unbekannte Geschicklichkeits-und Bewegungsspiele aus anderen Ländern kennen. In der warmen Jahreszeit ist uns der Sport draußen in der frischen Luft besonders wichtig. Wir haben das Glück, einen großen Schulsportplatz direkt neben unserer Sporthalle dafür nutzen zu dürfen.
„Nichts ist für die jungen Leute nothwendiger als Bewegung; nichts ist nachtheiliger als zu vieles Sitzen beim Arbeiten.“
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 10. 1889)
In der Kombination von gesundheitsorientierten Aktivitäten mit zeitgemäßen Formen der Umsetzung liegt die besondere Attraktivität des Kneipp-Vereins. Das gilt nicht nur für die Jugendarbeit, sondern auch für die vielfältigen Angebote für die ältere Generation. Yoga, Qigong, Nordic Walking, Aqua-Jogging, Radfahren und Gesundheitsgymnastik sind nur einige der wöchent¬lich stattfindenden Kurse. Um sich auf neue Interessenten noch besser zu bewegen zu können, hat der Kneipp-Verein Münden unlängst eine Zusatzversicherung für Nichtmitglieder abgeschlossen. Das ermöglicht es uns, bei sportlichen Aktivitäten teilnehmenden Gästen denselben Versicherungsschutz wie den Mitgliedern (über den Sportversicherungsvertrag des Landes) zu garantieren. Aus vielen dieser Gäste werden neue Mitglieder, und das spricht sich positiv herum.
„Es gibt ja doch kein größeres Glück für die Jugend als Gesundheit, und durch diese wird auch vielem Elende des späteren Alters vorgebeugt.“
(Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 9. 1889)
Im Rahmen unserer Integrationsarbeit sind wir außerdem über den MiZi stark vernetzt mit anderen Organisationen und Einrichtungen vor Ort. Unsere Kooperationspartner sind unter anderem der Landkreis Göttingen, die Stadt Hann. Münden, die Türkisch-Islamische Gemeinde (DITIB) zu Hann. Münden, das Kinderheim Haus Tannenkamp, die Jugendhilfe Süd-Niedersachsen sowie örtliche Schulen und Kindergärten.
Seit Herbst 2015 bietet der Kneipp-Verein Münden in Zusammenarbeit mit der Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Jugendhilfe Süd-Niedersachsen ein offenes Sportangebot (insbesondere Fußball) für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge an. Mittels Spenden wurden Bälle, Leibchen und sonstiges Material beschafft. Die Resonanz der Teilnehmer und das freundschaftliche Miteinander aller Beteiligten sind beachtlich. Hier schaffen wir für viele junge Flüchtlinge die Grundlage für ein gesundes Leben in der Fremde.
„Tue Gutes und sprich darüber.“
Marketingprinzip, Herkunft unbekannt
Nein, dieser Satz stammt nicht von Sebastian Kneipp. Gleichwohl hat dieses Marketingprinzip für einen modernen Verein ebenfalls eine wichtige Bedeutung. Über unsere besonderen Aktivitäten wird regelmäßig in der Tagespresse sowie in den örtlichen Nachrichtenblättern berichtet. Darüber hinaus wird auch in Abständen auf die Kurse und Angebote des Vereins in der Presse hingewiesen. Der 2. Vorsitzende selbst ist freier Mitarbeiter der lokalen Tageszeitung. Unsere Pressemeldungen stellen wir auch unseren Verbänden für die eigenen Medien zur Verfügung. Eine wichtige Informationsquelle stellt inzwischen auch das Internet dar. Der Kneipp-Verein Münden verfügt schon länger über eine eigene Website (www.kneipp-muenden.de) und seit Januar 2016 zudem über eine Facebook-Seite, die beide von einem Vereinsmitglied ehrenamtlich gepflegt werden.
Die Website wurde zuletzt 2014 grundlegend überarbeitet und neugestaltet. Darüber hinaus brachte der MiZi noch eine eigene Facebook-Seite ein, die zuvor bereits eine große Verbreitung hatte und nach wie vor beachtlichen Zuspruch aufweist. Die Informationen hier über Themen und Termine des MiZi (teilweise mehrsprachig), aber auch über sonstige Aktivitäten des Kneipp-Vereins, werden mindestens einmalwöchentlich aktualisiert. Über die Informationen fanden bereits viele neue Mitglieder zu uns. Außerdem bereichern die dort gewonnenen Tipps und Informationen aus aller Welt die Arbeit in unserer Sportgruppe.
Zu guter Letzt soll unsere Vereinsbroschüre nicht vergessen werden, die in mehrjährigen Abständen neu aufgelegt wird. Mit vielen bunten Bildern werden unsere laufenden Kurse und Angebote dargestellt. Die letzte Ausgabe zum 40-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2015 wurde erneut mit viel Geschick und Engagement von einem Vereinsmitglied layoutet. Die Broschüre wurde in einer örtlichen Druckerei erstellt und zu einem großen Teil über Werbeanzeigen finanziert. Sie liegt bei unseren Veranstaltungen und an verschiedenen Stellen in unserer Stadt zur Mitnahme aus.
„Mit Recht kann die Welt als eine Werkstätte betrachtet werden, in der es unzählige verschiedene Beschäftigungen gibt und jede Beschäftigung auch ihre Liebhaber findet.“
Sebastian Kneipp, So sollt ihr Leben, I. 10. (1889)
Der Erfolg des Kneipp-Vereins Münden setzt sich wie ein Puzzle aus vielen Teilen zusammen.
Dazu gehören ganz besonders die Ausdauer aller unserer Aktiven, das Bewährte zu bewahren und sich für vielfältige Aufgaben im Verein einzusetzen, gleichzeitig aber auch der Mut unserer Verantwortungsträger, immer wieder neue Wege zu beschreiten.
Karsten Rohlfs, 2. Vorsitzender
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Kneipp-Verein Münden e.V.
Böttcherstraße 3
34346 Hann. Münden
Telefon 05541 / 31 84 2
info@kneipp-muenden.de
www.kneipp-muenden.de
Im März 2000 habe ich, Harmut Voß, den Vorsitz im Kneipp-Verein Meppen übernommen. Nachdem ich den Verein neu aufgestellt hatte (u.a. Beantragung der Gemeinnützigkeit für die
Möglichkeit, Spenden hereinzuholen; Abschluss von Honorar-Verträgen usw.) habe ich überlegt, wie ich die fünf Kneipp-Elemente umsetzen könnte. Wir haben im Verein versucht, einen Standort in Meppen für eine Wassertretanlage zu finden – und von da an hat mir der liebe Gott geholfen:
Ich lernte privat den Leiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes – Holger Giest – kennen und ich erzählte ihm, dass wir einen Standort für eine Wassertretanlage suchen. Er sagte mir spontan „Warum kommt ihr nicht zu uns an die Koppelschleuse?“. Da habe ich gleich zu ihm gesagt: „Holger – dies ist der schönste Platz, den wir je finden können“. Dabei muss man aber wissen, dass die zur Verfügung gestellte Fläche ausschließlich mit Brennnesseln und Giersch meterhoch bewachsen gewesen ist.
Im Frühjahr 2005 habe ich einen Tisch in die mit hohem Unkraut bewachsene Fläche gestellt und mein 2. Vorsitzender Karl-Heinrich Schlupper (seinerzeit stellvertretender Bürgermeister in Meppen) und ich haben den Pachtvertrag mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Meppen (vertreten durch Holger Giest) abgeschlossen. Dann habe ich mir die Genehmigung für die Errichtung der Anlage bei der Stadt Meppen eingeholt.
Nach Vorlage der Genehmigung habe die Architektengesellschaft Lindschulte, Meppen, beauftragt, mir ein Angebot für eine Wassertretanlage und das erforderliche Umfeld zu erstellen. Dieses Angebot mit Wassertretanlage Holzhäuschen und einer Sitzbank hat kurzfristig zum Preise von rund 16.000 Euro vorgelegen. 8.000 Euro sollten dafür aus den Rücklagen und der Rest durch Spenden finanziert werden.
Ich habe den Auftrag erteilt und parallel damit begonnen, Spenden einzuholen. In nur zehn Wochen hat Herr Kötter von der Firma Lindschulte unsere Wassertretanlage mit Holzhaus und Bank auf der rund 300 qm großen Fläche mit seinen beauftragten Firmen errichten lassen. Wir erhalten das Wasser mit Gefälle aus dem naheliegenden Kanal (der durch Bäche gespeist wird) und nach einem Rundlauf im Becken läuft es in einen Bach wieder ab. Damit haben wir immer frisches Wasser, so dass die Ansteckungsgefahr durch fremde Keime stark reduziert ist. Ferner reinigen wir den Beckenboden und die angrenzenden Wände vom Frühling bis Herbst alle zehn Tage und im Winter alle 15 Tage. Mit diesen Hygienemaßnahmen sorgen wir dafür, dass unsere Oase gut genutzt wird.
Wichtig: Bei Planung einer neuen Wassertretanlage ist darauf zu achten, dass „fließendes Wasser“ zur Verfügung steht.
Am 4. Juni 2005 haben wir unsere Wassertretanlage „An der Koppelschleuse“ mit entsprechender Feier eingeweiht. Damit hatten wir unser erstes Kneippsches Element „Wasser“ umgesetzt, aber ich wollte auch die anderen vier Kneipp-Elemente umsetzen…
2008 hat unser Verein gemeinsam mit der Rektorin der Marienschule Meppen und der Elternvertretung auf dem Gelände der Schule einen Barfußweg, eine Kräuterschnecke und eine Wassertretanlage errichtet. Unser neuer 2. Vorsitzender Mathias Kirchhoff hat dafür Zuschüsse über 5.000 Euro von BINGO-LOTTO eingeworben. Wir haben 2008 im Umfeld unserer Wassertretanlage eine Sitzgruppe bestehend aus einem Tisch und zwei Bänken errichtet. Ferner haben wir 2009 unser Holzhaus auf der Rückseite erweitert, um Platz für die Reinigungsgeräte der Oase zu haben.
2009 habe ich einen „Kneipp-Bewegungspark“ links von unserer Wassertretanlage errichten
wollen. Dies hat die Stadt abgelehnt. Sie würde aber den Bau eines naturbelassenen Barfußweges rechts der Wassertretanlage begrüßen. Ich habe dann am 22.12.2009 bei der Stadt Meppen den Antrag auf Errichtung des Barfußweges gestellt und kurzfristig erhalten.
Im Januar 2010 habe ich den erforderlichen Pachtvertrag mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt für die rund 600 qm große längliche Fläche geschlossen. Unser Bauleiter Willi Steppuhn hat einen 55 m langen Rundkurs entworfen. 14 ehrenamtliche Helfer haben mit mir das Unkraut auf der Fläche entfernt. Der Erdboden ist für den Kurs ausgehoben und mit Rasenkantensteinen, Folie und Sand vorbereitet worden. Anschließend sind die Felder mit unterschiedlichen Belägen aus Zementsteinen, Rindenmulch, Kies (grob und fein), Holz, Granitsteinen Torf und Gras erstellt worden. Franz Hoffmann hat die Anfangspflanzung im Mittelfeld vorgenommen. Die Arbeiten sind von Mai bis September 2010 erledigt worden. Die Helfer haben als Dankeschön für ihre Arbeit ein T-Shirt und ein gemeinsames Frühstück mit ihren Ehefrauen erhalten. Im Frühjahr 2011 sollte der Rundkurs noch einen Handlauf erhalten und weitere Anpflanzungen erhalten.
Unser Verein hat eine Anschubfinanzierung in Höhe von 4.000 Euro zur Verfügung gestellt und ich habe 2010 Spenden in Höhe von 6.580,61 Euro eingesammelt. Da an Materialkosten nur 5.103,08 Euro angefallen sind, standen noch weitere 5.477,53 Euro für weitere Baumaßnahmen zur Verfügung.
Unsere Mitgliederversammlung hat am 5. März 2011 den Bau des 2. Barfußweges genehmigt. Unser Bauleiter Willi Steppuhn hat mit dem Dachdeckermeister Schwarte einen Schaukasten errichtet und mit den Kneipp-Helfern den Handlauf für den 1. Barfußweg errichtet. Am 14. Mai 2011 ist dieser Barfußweg im Rahmen des Wassertrettages eingeweiht worden.
Willi Steppuhn hat auch die Bauleitung für den 2. Barfußweg und den Meditationsplatz übernommen. Hierfür sind enorme körperliche Anstrengungen erforderlich gewesen; u.a. sind rund
• 55 t Mutterboden verarbeitet worden (5 LKW),
• 45 t Füllsand mit Schaufeln und Karren an die vorgesehenen Plätze transportiert
worden (4 LKW).
Für beide Barfußwege sind drei LKW-Züge Schredder-Material mit rund 50 qm verteilt worden. Insgesamt sind für die beiden Bauabschnitte mehr als 7.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit angefallen.
Die Kräuterpädagogin Anja Thole hat mit Ammie Hebers im Mittelfeld des 2. Barfuß-Rundkurses einen Kräutergarten mit 44 verschiedenen Kräutern errichtet, der von unserer Ammie mit großem Einsatz liebevoll gepflegt wird.
Ferner haben wir auf dem Meditationsplatz eine Bank, einen dicken etwa fünf m langen Baum und neun Sitzgelegenheiten auf dicken Findlingen bzw. im Boden verankerten Baumstümpfen geschaffen. Zwischen den beiden Barfußwegen haben wir zwei und hinter der Wassertretanlage wir eine Bank aufgestellt.
Für die Nutzung der gesamten Anlagen hat unser Bauleiter Willi Steppuhn sieben Hinweisschilder gebaut, die wir beide an den erforderlichen Plätzen mit Beton im Boden verankert haben.
Für die Barfußwege und den Meditationsplatz sind Materialkosten in Höhe von 13.714,83
Euro angefallen. Durch weitere von mir eingesammelte Spenden haben wir insgesamt
12.551,00 Euro in 2010 und 2011 eingesammelt, so dass noch ein Restguthaben von etwa
2.800,00 Euro zur Verfügung steht.
Unsere Oase mit Wassertretanlage, zwei Barfußwegen und Meditationsplatz ist am 17. September 2011 in einer großen Feier mit 280 Teilnehmern mit kirchlichem Segen eingeweiht worden.
Im Jahr 2013 habe ich das Projekt Edelstahl-Trainingsgeräte gestartet. Meine Frau Annegret – die mich bei meinen Aktionen enorm unterstützt hat – und ich haben beim Besuch einer Landesgartenschau in Ost-Ulm Edelstahl-Trainingsgeräte auf diesem Gelände gesehen. Wir haben diese Idee mit Fotos usw. nach Meppen mitgenommen und ich habe mich nach dem Hersteller der Geräte erkundigt (Firma playfit, Hamburg).
Ich habe in Meppen nach geeigneten Standorten Ausschau gehalten und in Abstimmung
mit der Stadt Meppen zwei weitere gute Standorte gefunden. Mit baulicher Hilfe der Stadt
Meppen haben wir acht Geräte aufstellen lassen:
• Zwei auf dem Mehrgenerationen-Spielplatz in Meppen-Esterfeld
• zwei neben dem Parkplatz an der Freilichtbühne und
• vier in unserer Kneipp-Wohlfühloase.
Für die 4 Geräte in unserer Oase haben wir weitere rd. 200 qm vom Wasser- und Schifffahrtsamt gepachtet, so dass unsere gesamte Oase 1.106 qm groß ist. In der neuen Fläche unserer Oase stehen
• ein Beintrainer
• ein Ganzkörper-Trainer
• ein Liegestütz-Trainer und
• ein Armtrainer
Für die 8 Geräte sind rund 25.900 Euro gezahlt worden. Da im Haushaltsplan 2013 10.000 Euro eingestellt und nur rund 5.000 Euro an Spenden geflossen sind, musste der verbleibende Fehlbetrag von rund 10.900,00 Euro den Rücklagen entnommen werden. Die Geräte sind in unserer Oase im August 2013 aufgebaut und am 10. Mai 2014 im Rahmen des Wassertrettages bei strömenden Regen und nur rund 100 Gästen eingeweiht worden.
Im Mai 2015 hat unserer „Beckenbauer“ Josef Leffers einen weiteren Wunsch von mir erfüllt und ein Armbecken hinter der Wassertretanlage errichtet. Dieses Becken ist am 13. Juni 2016 im Rahmen des 10. Wassertrettages eingeweiht worden.
Mit dem Armbecken ist jetzt das Projekt „Umsetzung der Kneipp-Elemente“ abgeschlossen:
• Armbecken und Wassertretanlage stehen für das Element „Wasser“
• Barfußwege und Edelstahl-Trainingsgeräte dienen der „Bewegung“
• der Kräutergarten im 2. Barfußweg deckt das Element „Heilpflanzen“ ab und
• der Meditationsplatz sorgt für „Lebensordnung“ (aufbauende Kräfte für Körper, Seele und Geist)
Für das Element „Ernährung“ (vielseitig, schmackhaft und vollwertig) muss der Mensch zu
Hause selbst sorgen.
Wir haben zusammen mit unseren ehrenamtlichen Helfern etwas Großartiges für die Bevölkerung von Meppen und Umgebung und die Touristen geschaffen, das wir nun in einem gepflegten Zustand erhalten müssen.
2012 haben wir z.B. das ganze Holz neu streichen müssen und wir haben einige Felder mit Belägen erneuern müssen. Auf dem Meditationsplatz haben wir die im Boden verankerten Baumstümpfe durch neue „Hartholz-Stümpfe“ ersetzt. Der Aufwand ist groß und unsere Helfer sind mittlerweile alt geworden… und neue Helfer sind ohne Aufwandsentschädigungen kaum zu gewinnen…
Zum Element „Lebensordnung“ haben wir in den letzten Jahren weitere Angebote ergänzt
bzw. neu geschaffen. Bei uns nehmen wöchentlich über 100 Personen an der Wassergymnastik in acht Gruppen teil. Wir haben zwei Yoga-Gruppen mit insgesamt mehr als 40 Teilnehmer/-innen. Ferner haben wir Gruppen, die Fahrrad fahren, eine Klön- und Spielgruppe und eine Kegelgruppe und wir machen „Kneipp-Ausflüge“.
Hinweise für einige Beläge der Barfußwege habe ich mir im Internet geholt. Alle anderen Ideen haben unser Bauleiter Willi Steppuhn und unsere handwerklich begabten ehrenamtlichen Kneipp-Helfer eingebracht. Unser wunderbarer Kräutergarten und die angrenzende Böschung werden ausschließlich durch die fleißige Kräuterfrau Ammie Hebers gepflegt.
Hartmut Voß, 1. Vorsitzender
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Kneipp-Verein Meppen e.V.
Schenkendorfstr. 30
49716 Meppen
Tel.: 05931 – 14 051
www.kneippverein-meppen.de
hartmut.voss@online.de
Der Kindergarten „Wassertröpfchen“ konnte im Jahr 2016 auf 13 Jahre Kneipp-Erfahrung zurückblicken. Bereits 1997 brachte die damalige Vorsitzende des Kneipp-Vereins Büdingen, Frau Gödecke, den Kneipp-Gedanken mit seinen fünf Elementen in unser Haus ein.
Unser Kneipp-Tretbecken wurde im September 1998 auf unserem Gelände errichtet und offiziell eingeweiht. Es wurde aus Beton gegossen mit Ablauf zum nahe gelegenen Bach. Ein Wasserhahn wurde in der Nähe als Zulauf installiert. In die Planung und Durchführung war das Team mit eingebunden. Die Durchführung übernahmen Firmen und Mitarbeiter der Stadt. Ohne die Unterstützung der Büdinger Firmen und Kreditinstitute wäre der Bau des Beckens nicht möglich gewesen. Unser Kindergarten wurde im Jahre 2003 als erster hessischer "Vom Kneipp-Bund e.V. anerkannter Kindergarten" zertifiziert. Zehn Jahre später und um zwölf U3-Kinder bereichert, erfolgte die Installation eines zusätzlichen Handlaufs in der Mitte des Beckens, um den Kindern den Einstieg sowie das anschließende Wassertreten zu erleichtern. Das Becken wird jährlich mit Schwimmbadfarbe gestrichen. Vor jeder Nutzung wird es gereinigt und ausgespritzt.
Inzwischen verfügen wir über Kneipp-qualifiziertes Fachpersonal. Neun von unseren zehn pädagogischen Fachkräften sind zertifiziert und werden regelmäßig geschult. Vielfältige Angebote in unserer Einrichtung unterstützen die Gesunderhaltung der Kinder präventiv und beeinflussen die gesamte Persönlichkeitsentwicklung positiv. Kinder, Eltern und Erzieherinnen profitieren gleichermaßen von den Kneippschen Anwendungen.
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Kindergarten „Wassertröpfchen“
Ute Bartmuß (Leitung)
Brunostraße 11a
63654 Büdingen
Telefon: 0 60 42 / 95 00 02
Fax: 0 60 42 / 95 00 02
brunostrasse@kiga-buedingen.de
www.kiga-wassertroepfchen.de
Der Kneipp- und Heimatverein Märkische Schweiz e.V. hat 255 Mitglieder. Zum Verein gehören 14 Kindereinrichtungen, davon:
In allen genannten Kindereinrichtungen sind sowohl die Einrichtungen, als auch die Leiter Mitglieder unseres Vereins.
Wie pflegen ein reges Vereinsleben, haben zu allen Einrichtungen Kontakt, nehmen an Veranstaltungen teil und laden sie zu örtlichen Veranstaltungen des Vereins ein. Kontakte, zwischen den Kindereinrichtungen der verschiedenen Landkreise und dem Kneipp- und Heimatverein Märkische Schweiz e.V., entstanden aus der Tatsache, dass Buckow die Fortbildungsstätte für Erzieherteams war und ist. Daraus entwickelten sich kameradschaftliche Interessensgebiete und Austauschbedürfnisse. Ein wesentlicher Schritt war die Bildung unseres Kinder- und Jugendbeirates. Dieser ist verantwortlich für die Vorbereitung von Veranstaltungen, den Austausch von Informationen und Erfahrungen bei der Umsetzung der Kneippschen Naturheilverfahren.
Aktivitäten vor Ort / Hilfestellungen:
Initiativen des Vereins:
Helga Bachert, 2. Vorsitzende
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Kneipp- und Heimatverein Märkische Schweiz e.V.
Berliner Straße 40
15377 Buckow
Tel. 0172 / 39 53 598
Die Idee, den Kindergarten Tecklenburg zu einem „Vom Kneipp-Bund e.V. anerkannten Kindergarten“ zu zertifizieren, wurde 1997 geboren bei einem zufälligen Treffen mit dem Kneipp-Vereins-Vorsitzenden Herrn Wilhelm Kienemann. Zu der Zeit gab es in Bayern gerade ein Pilotprojekt mit 10 teilnehmenden Kindergärten.
Frau Paus hat sich dann, mit einer weiteren Kollegin, auf den Weg nach Bad Lauterbach gemacht, um die Ausbildung zur Gesundheitserzieherin zu machen. Ihrem Team berichtete sie dann von den fünf Elementen. Schnell wurde überlegt, wie man diese in den Tagesablauf und dem Konzept miteinbauen kann. Dabei stellte sich heraus, dass sie viele der Dinge sowieso schon umsetzen, z.B. das Element der Bewegung und der gesunden Ernährung. Die Kräuter waren da eine gute Ergänzung und am Thema „Wasser“ haben Kinder immer Spaß. Die Lebensordnung wird bei uns z.B. durch verschiedene Rituale gelebt. Der immer gleichbleibende Tagesablauf gibt den Kindern Hilfestellung um sich zu orientieren und besser zurechtzufinden. Unterstützt wird der Kindergarten vom Kneipp-Verein durch Mitarbeiter/-innen. So gibt es einmal im Jahr eine Kräuterwanderung mit der „Kräuterhexe“, eine Schneeglöckchenwanderung oder einen Besuch der Kräuterexpertin während der Waldwochen. Zudem werden die Mitarbeiterinnen bei ihren Fortbildungen finanziell unterstützt.
Der Kindergarten bietet den Kindern Wassertreten, Armbäder, Arm- und Beingüsse, Bewegungsangebote und Kräuter aus dem eigenen Kräuterbeet. Außerdem hat der Kneipp-Verein im Tecklenburger Kurpark ein Tretbecken und einen Barfußpark, der von den Kindern besucht werden kann. Der Kindergarten bietet viele interessante Projekte an und ein Element von Kneipp ist auf jeden Fall dabei, so das auch Eltern und Besucher des Kindergartens mit dem Kneippgedanken konfrontiert werden und so Interesse an Kneipp geweckt wird.
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Kneipp-Verein Tecklenburger Land e.V.
Holthausen 5
49545 Tecklenburg
Tel. 05451 / 54 66 38
info@kneipp-verein-tecklenburger-land.de
www.kneipp-verein-tecklenburger-land.de
Jeder möchte gesund sein. Das Thema Gesundheit ist gleichermaßen von Bedeutung für Menschen mit einem so genannten Migrationshintergrund, die heute bei uns und mit uns leben. Das sind oftmals Menschen, die sich auf Grund ihres Glaubens nicht unbedingt mit einem „Pfarrer“ Kneipp identifizieren, sehr wohl aber mit den von dem „Wohltäter“ Kneipp vertretenen Zielen. Diese Menschen sind ein sehr interessantes Reservoir, das es für die Kneipp-Organisation noch zu erschließen gilt. In den uns meist fremden Kulturen gibt es ein erhebliches Wissen, das uns im Sinne der fünf Kneippschen Elemente (Wasseranwendungen, Ernährung, Heilkräuter, Bewegung und innere Ordnung) eine große Bereicherung sein kann. Auch wir können von ihnen noch einiges lernen.
Zum Jahresbeginn 2013 schloss sich der MitmachZirkus (MiZi), eine multikulturelle Sportgruppe für Kinder und Jugendliche, dem Kneipp-Verein Münden an. Nach und nach traten immer mehr Akteure des MiZi mit deren Eltern dem Verein bei. Die Trainerinnen des MiZi besitzen selbst einen Migrationshintergrund (Libanon, Türkei). Über den gemeinsamen Sport wollen wir Begegnungen schaffen, um dadurch das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern. Bis 2015 wurde die Gruppe über das Programm „Integration durch Sport“ des Landessportbundes Niedersachsen gefördert, nun ist die zeitlich befristete Förderung ausgelaufen. Wir machen trotzdem weiter, und das mit anhaltend gutem Zuspruch.
Der MiZi bietet ein vielfältiges Programm in diversen Zirkuskünsten, wie zum Beispiel Akrobatik, Balancieren, Jonglieren, Pantomime und Clownerien. Das Repertoire deckt inzwischen ein breites Spektrum von kinderleicht bis sehr anspruchsvoll ab. Jedes Jahr zeigen die Akteure des MiZi bei verschiedenen Anlässen vor Ort und teilweise auch außerhalb ihr Können. Das spezielle Bewegungsangebot für Kinder und Jugendliche ist attraktiver Gesundheitssport, der herausfordert und Spaß macht. Unsere Akrobatik basiert ausschließlich auf natürlichen Bewegungsformen. Im Mittelpunkt steht die Schulung von Gleichgewicht, Rhythmus und Körpergefühl.
Wer einmal auf einer Laufkugel balancieren möchte, wird selbst mit den teuersten Turnschuhen recht geringen Erfolg haben. Nur barfuß hat man auf den Kugeln den nötigen Halt und man bekommt außerdem deutlich schneller ein Gefühl für das Gleichgewicht. Gleiches gilt für Menschenpyramiden und anderes mehr. Deshalb „parken“ die Kinder ihre Schuhe meist schon gleich am Anfang für die gesamte Übungszeit irgendwo am Hallenrand. Den Sport barfuß auszuüben, macht den Kids ganz in Kneipps Sinne offenbar Spaß – und es macht zudem alle Akteure gleich, egal ob ihre Familie reich, arm oder irgendwas dazwischen ist. Wer das allerdings nicht möchte, muss es auch nicht tun, doch weitaus gesünder ist diese Form der Bewegung ganz bestimmt.
Neben dem Zirkustraining werden im MiZi zwischendurch regelmäßig beliebte Sportarten wie Rope Skipping (Seilspringen) oder Slacklining (Balancieren auf einem gespannten Band) angeboten. Das bringt Abwechslung. Die Übungen werden während der kühlen Jahreszeit in der Halle und bei schönem Wetter im Freien ausgeübt. Bei unseren „Spielen aus aller Welt“, die ebenfalls ein fester Bestandteil unseres Sportprogramms sind, lernen die Kinder hierzulande meist unbekannte Geschicklichkeits-und Bewegungsspiele aus anderen Ländern kennen. In der warmen Jahreszeit ist uns der Sport draußen in der frischen Luft besonders wichtig. Wir haben das Glück, einen großen Schulsportplatz direkt neben unserer Sporthalle dafür nutzen zu dürfen.
Im Rahmen unserer Integrationsarbeit sind wir außerdem über den MiZi stark vernetzt mit anderen Organisationen und Einrichtungen vor Ort. Unsere Kooperationspartner sind unter anderem der Landkreis Göttingen, die Stadt Hann. Münden, die Türkisch-Islamische Gemeinde (DITIB) zu Hann. Münden, das Kinderheim Haus Tannenkamp, die Jugendhilfe Süd-Niedersachsen sowie örtliche Schulen und Kindergärten.
Seit Herbst 2015 bietet der Kneipp-Verein Münden in Zusammenarbeit mit der Türkisch-Islamischen Gemeinde und der Jugendhilfe Süd-Niedersachsen ein offenes Sportangebot (insbesondere Fußball) für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge an. Mittels Spenden wurden Bälle, Leibchen und sonstiges Material beschafft. Die Resonanz der Teilnehmer und das freundschaftliche Miteinander aller Beteiligten sind beachtlich. Hier schaffen wir für viele junge Flüchtlinge die Grundlage für ein gesundes Leben in der Fremde.
Karsten Rohlfs, 2. Vorsitzender
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Kneipp-Verein Münden e.V.
Böttcherstraße 3
34346 Hann. Münden
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Der Kneipp-Verein Meppen hat zusammen mit seinen ehrenamtlichen Helfern etwas Großartiges für die Bevölkerung von Meppen und Umgebung und die Touristen geschaffen.Bei uns nehmen wöchentlich über 100 Personen an der Wassergymnastik in acht Gruppen teil. Neben zahlreichen Gesundheitskursen bieten wir auch Klönen und Spielen, Wandern, Kegeln und regelmäßige Ausflüge an. Gäste sind ausdrücklich immer willkommen und die Termine werden diesen dadurch leichtgemacht, dass es immer fixe Termine sind: z.B. jeden 1. Freitag im Monat, jeden 2. Samstagnachmittag usw. Das kann sich jeder auch ohne Kneipp-Vereins-Programm gut merken und spontan teilnehmen. Ebenso treffen sich regelmäßig viele Menschen bei der vom Kneipp-Verein geschaffenen öffentlich zugänglichen Wassertretstelle und der „Wohlfühloase“.Der Kneipp-Verein Meppen engagiert sich zudem für Flüchtlinge, der Verein spendete für den Sprachunterricht von Flüchtlingen – im Gegenzug helfen einige bei der Reinigung der Meppener „Wohlfühloase“.Wir sind im Laufe der letzten 16 Jahre eine große Kneipp-Familie geworden und haben die Mitgliederzahl durch unsere Vereinsangebote von rund 230 auf rund 500 erhöht. Wir haben deutlich gemacht, dass wir eine große Familie sind, wo alle Personen gleich wichtig sind. Der erste Vorsitzende ist genauso wichtig, wie das neueste Kneipp-Mitglied.Wichtig ist auch für uns die soziale Komponente. Wir machen Halbtages- und Tagesausflüge und einmal jährlich einen Wochenausflug – 2015 nach Bad Malente in Schleswig-Holstein. Ferner haben wir jährlich feste Veranstaltungen wie das Grillen in Bokeloh und die kostenfreien öffentlichen Termine an der Wassertretanlage: Wassertreten im Juni mit Kaffee, Tee und Kuchen und das Glühweintrinken am 30. Dezember (je in der Wohlfühloase ‚An der Koppelschleuse’).
Hartmut Voß, 1. Vorsitzender
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Kneipp-Verein Meppen e.V.
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49716 Meppen
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Beim Kneipp-Verein Bad Schwalbach stehen regelmäßige Kursangebote für Kinder und Jugendliche im Vereinsprogramm. Vor allem moderne Bewegungsangebote wie z. B. Rope Skipping oder Showdance finden dort Teilnehmer.
Neue Interessenten und Kneipp-Anhänger dürfte jedoch das ganz besondere Angebot bringen, nämlich Kindergeburtstage auszurichten. Welche Eltern sind nicht auf der Suche nach dem besonderen Geburtstagsfest für die Kinder und ihre Gäste, wenn der Kinobesuch, der Zoobesuch oder das Museum bereits dem Geburtstagsevent dienten. Je nach Termin und Wetter werden vom Kneipp-Verein Bad Schwalbach individuelle Programme zusammengestellt, die von Barfußwanderungen über Phantasiereisen bis zu selbstgemachter Kräuterlimo oder einer großen Geburtstagspizza reichen. Begeisterte Kinder und Eltern machen ganz von alleine Werbung für den Kneipp-Verein.
Hier die ausführlichen Informationen aus dem Programm des Kneipp-Vereins Bad Schwalbach:
Sie möchten den Geburtstag Ihres Kindes (7-11 Jahre) in der Natur feiern? Hierzu bietet Ihnen der Kneipp Verein Bad Schwalbach e.V. ein passendes und individuell abgestimmtes Programm an. Themenschwerpunkte können unter anderem sein: Barfußwanderung, Wassertreten, Kräuterkunde und Kräutersnacks, Phantasiereisen, Basteln, Kräuterdrinks (Limo), selbstgemachte Brotaufstriche, Geburtstagspizza, u. v. m. Das konkrete Angebot ist auch vom Termin und vom Wetter abhängig. Ein Elternteil soll auf jeden Fall mit daran teilnehmen!
Rope Skipping, die moderne Variante des guten alten Seilspringens, ist ein durchgehender Kurs und gedacht für Kinder und Jugendliche von 6 bis 18 Jahre. Aber auch ältere können daran teilnehmen. Einfach mal reinschauen. Der Kurs richtet sich gleichermaßen an Jungen und Mädchen.
Showdance & Cheerleading – Hast du Lust auf Tanzen? Wir suchen noch motivierte Mädels und Jungs für unsere Gruppe INCITATION. Es sind noch keine Meister vom Himmel gefallen - also kommt vorbei und trainiert mit uns! Wir erarbeiten uns pro Jahr einen Show- und einen Cheerleadertanz um das Publikum zu begeistern. Das ganze Jahr über trainieren wir ein bis zwei Mal pro Woche, um unsere Ausdauer, Kraft und Koordination zu verbessern. In unserem Training üben wir neue, sowie bekannte Schritte und probieren neue Hebungen aus. Du bist motiviert, zwischen 15 und 20 Jahre alt und hättest Lust zu tanzen? Ganz egal ob Du so etwas vorher schon einmal ausprobiert hast oder nicht, wir würden uns sehr freuen, wenn Du im nächsten Training vorbeischaust.
Für kleine Kräuterhexen und Früchtekobolde. Wir gehen für ca. eine Stunde raus in die Natur oder in den Heilpflanzengarten und sammeln dort verschiedene Kräuter, Blüten bzw. Früchte, die wir dann genauer anschauen und kennenlernen, um anschließend feine Rezepturen daraus herzustellen. Z.B. Kräuter für die Trocknung als Tee vorbereiten, Kräuterquark zubereiten, den wir dann auf leckerem Brot verzehren, oder duftenden Blütensirup, Marmelade oder Fruchtsaft herstellen. Für Kinder von 8 bis 12 Jahren.
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Kneipp-Verein Bad Schwalbach e.V.
Emser Straße 3
65307 Bad Schwalbach
Tel: 06124-722429
kontakt@kneipp-verein-bad-schwalbach.de
kneipp-bad-schwalbach.de
Der Kneipp-Bund Landesverband Thüringen ist der Dachverband für alle Kneipp-Vereine in Thüringen. Außerdem unterstützen wir die ganzheitliche Gesundheitsförderung in Kitas und Schulen, Einrichtungen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit, Senioreneinrichtungen, Behindertenwerkstätten und Integrativen Einrichtungen. Wir besitzen ein eigenes Bildungswerk, in dem wir Mitarbeiter der o.g. Einrichtungen als Multiplikatoren nach der Lehre des Sebastian Kneipp ausbilden und nach dem Prinzip der 5 Elemente arbeiten. Insgesamt sind 41 Kitas, elf Schulen, ein Seniorenheim und sieben Ferienhöfe in Thüringen als „Vom Kneipp-Bund e.V.“ zertifiziert.
Zudem fanden bereits 2016 verschiedene Informationsveranstaltungen zum Thema Kneipp in mehreren Einrichtungen der Offenen Kinder und Jugendarbeit, sowie in Eisenacher Schulen statt. Neben Projekttagen für Schüler/-innen und Lehrer/-innen wurden auch unterschiedliche Aktionstage für Jugendliche durchgeführt. In den vergangenen Jahren haben wir bereits mehrere Outdoor-Aktionen für und mit Kitas und Schulen geplant und umgesetzt, sodass wir diese Vorhaben aufgreifen und in diesem Jahr zur Durchsetzung eines Outdoor-Camps nach Kneipp für Schüler/-innen von Grund- und Förderschulen umsetzen konnten.
Da wir bereits in engem Kontakt zu zwei Offenen Kinder-und Jugendeinrichtungen stehen und dort auch schon verschiedene Aktionen zur Kneippschen Gesundheitserziehung stattgefunden haben, wurden die beiden Einrichtungen „Nordlicht“ und „Kindertreff“ von uns ausgewählt, um mit den Kindern und Jugendlichen ein Outdoor-Camp nach Kneipp zu planen, organisieren und umzusetzen. Bei diesem Camp sollten die Integration/Inklusion und Gesundheitsförderung im Vordergrund stehen.Das Projekt startete mit einer Bedarfsumfrage in den beiden Schwerpunkteinrichtungen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit.
Beide Einrichtungen befinden sich in Eisenach Nord. Im „Nordlicht“ werden im Nachmittagsbereich Jugendliche im Alter von 14-27 Jahren betreut, im „Kindertreff“ vorwiegend Kinder zwischen 5-14 Jahren. Beide Einrichtungen sind in Trägerschaft der Diako-Thüringen und unterkategorisiert in der Offenen Kinder und Jugendhilfe.
Neben der Altersangabe sind die Teilnehmer/-innen Besucher/-innen beider Einrichtungen unter anderem Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, sowie Kinder und Jugendliche mit geistigen und körperlichen Behinderungen und stammen vorwiegend aus sozial schwachen Verhältnissen. Der Inklusionsaspekt spielt hierbei eine große Rolle und Barrieren sollten gerade durch das Outdoor-Camp nach Kneipp abgebaut werden.Gesagt, getan! Nach der Bedarfsabfrage und nach der Suche nach einem passenden Gebäude zur Umsetzung, konnte geplant werden. Dabei stießen wir auf die Jugendherberge Harsberg/ Hainich „Urwald-Life-Camp“, welche unseren Ansprüchen, sowohl bei der Umsetzung unserer Projektziele mit der passenden Angebotsvielfalt, dem bewegungsfreundlichem Gelände, als auch dem naheliegenden „Urwald“ voll und ganz genügte.
Insgesamt konnten Kinder- und Jugendliche aus beiden Einrichtungen gewonnen werden, welche an unserem Outdoor-Camp teilnehmen wollten. Der Bedarf ließ uns die Entscheidung treffen, das Kneipp Outdoor-Camp in zwei Durchgängen durchzuführen.
Also planten wir vom 6.-8.2.2017 insgesamt drei Camp-Tage mit Kindern im Alter von 6-14 Jahren ein und vom 8.2.-10.2.2017 sollten drei Camp-Tage mit älteren Jugendlichen von 14-21 Jahren stattfinden. In beiden Gruppen befanden sich je vier Kinder/Jugendliche mit geistigen und körperlichen Behinderungen. Nachdem wir Flyer, für unser Projekt entwickelt hatten und die Rückmeldungen von allen Erziehungsberechtigten/ Betreuern bei uns angekommen waren, planten wir einen Infoabend für Erziehungsberechtigte, Betreuer und deren Kinder und Jugendliche für den 23.01.2017.
Bei dieser Infoveranstaltung wurde das Programm für die insgesamt fünf Camp-Tage vorgestellt, weiterhin konnten sich alle Teilnehmer/-innen praktisch an Wasseranwendungen ausprobieren und erfuhren wesentliche Inhalte der Kneipplehre und deren Wirkungsweise gerade in der Kinder- und Jugendarbeit. Insgesamt wurde die Infoveranstaltung sowohl von allen teilnehmenden Kindern- und Jugendlichen, als auch den jeweiligen Betreuern bzw. Erziehungsberechtigten besucht.
Mit Freude konstatieren wir: Neben dem Rahmenprogramm der insgesamt fünf Projekttage unseres Outdoor-Camps nach Kneipp konnten unsere Projektziele vollkommen umgesetzt werden.Außer dem sozialen Grundanliegen, welches durch Inklusion/Integration und Toleranz vollständig erreicht wurde, hatte natürlich der Gesundheitsaspekt mit dem Angebot durch eigene freiwillige Entscheidung zu einem gesunden Leben aktiv beitragen zu können, Vorrang. Mit beiden Zielgruppen gelang es eine Struktur für die Camp-Dauer zu entwickeln, welche an Regeln und gleichbleibende Rituale angepasst war. Besonders für den Bereich der Lebensordnung spielte dieses bei unserer Zielgruppe eine bedeutende Rolle. Alle weiteren Kneippschen Elemente wurden wie folgt in beiden Gruppen umgesetzt:
Bewegung:
Bei einer Urwald-Rallye-Tour, einer Erlebniswanderung im Wildkatzendorf und bei ganz verschiedenen Teamspielen konnten die Kinder und Jugendlichen sowohl aktiv werden, als auch ihre Ausdauer fördern. Besonderes Highlight in puncto Bewegung waren Bogenschießen, das Nakundo-Spiel und Urwald-Trommeln.
Wasseranwendungen:
… durften auf unserer Freizeit natürlich nicht fehlen: Wir begrüßten den Tag mit dem morgendlichen Armbad, Morgengymnastik oder mit Schneetreten (die Teilnahme war natürlich freiwillig).
Ernährung/ Kräuterkunde:
… ist ein wichtiges Anliegen in heutiger Zeit, da sich Fastfood und Fertignahrung einer hohen Beliebtheit erfreuen. Aber es geht auch anders: Das Urwald Life Camp zeigte den Kindern gesunde Alternativen, die gut schmecken und leicht selbst zuzubereiten sind. Auch die Getränke kamen nicht zu kurz.
Besonders hervorzuheben ist, dass in beiden Gruppen die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen gelang. Es entwickelte sich ein Gruppengefühl, welches sich durch die gesamte Dauer des Camps immer mehr verstärkte. Wir sind total fasziniert inwieweit die Kinder und Jugendlichen sich gegenseitig achteten und akzeptierten. Gerade verschiedene Übungen aus dem Coaching-Bereich zur Teamentwicklung in jeder Gruppe ließen alle Teilnehmer erleben, was jeder einzelne trotz Beeinträchtigungen eigentlich für Stärken hat.
Besonders hervorzuheben ist eine Übung, bei der jedes Gruppenmitglied positive Eigenschaften der anderen Gruppenmitglieder verschriftlicht hat. Durch das Projekt Outdoor-Camp nach Kneipp, ist ein engerer Kontakt zur Diako-Thüringen entstanden. Dieser brachte es mit sich, dass beide Einrichtungen der Offenen Kinder und Jugendarbeit sich mit Weitblick an der Arbeit nach den fünf Kneippschen Elementen orientieren. Hierzu soll es in den Sommermonaten eine Projektwoche geben. Außerdem ist es vorstellbar, dass das Personal beider Einrichtungen zum Kneipp-Gesundheitserzieher/-in ausgebildet wird.
Was die Kinder und Jugendlichen Teilnehmer des Camps angeht, konnte angeregt werden, dass in beiden Einrichtungen auf Fastfood in Form von Pizza und Sandwich im Tagesbetrieb verzichtet wird. Die Ideen der Jugendlichen in Form von Obst und Gemüse für Zwischendurch konnten umgesetzt werden. Hierfür fand sich sogar ein Sponsor, welcher wöchentlich eine Obst- bzw. Gemüsekiste liefert.
Von den Wasseranwendungen erhielt das kalte Armbad sehr großen Zuspruch und wird mittlerweile im „Kindertreff“ vor der Umsetzung von Hausaufgaben eingesetzt. Durch viel Input während des Camps konnten in beiden Einrichtungen weiterhin ein offenes Bewegungsangebot in einer naheliegenden Turnhalle für freitags in die Wochenangebote übernommen und ein integratives Zirkusprojekt mit der Förderschule und beiden Kinder- und Jugendeinrichtungen entwickelt werden. Und, zu guter Letzt, wird es künftig eine weitere Kooperation beider Einrichtungen mit dem Kneipp-Bund Landesverband Thüringen geben. Dieser wird unterstützend bei der Weiterentwicklung eines möglichen Kneipp-Konzepts zur Seite stehen.
Das ganze Projekt ist öffentlichkeitswirksam und wird unter anderem auf der Internetpräsenz des Kneipp-Bund Landesverbands Thüringen, der Diako Thüringen und bei einem weiteren Sponsor (Firma Vollack) veröffentlicht. Außerdem ist das Projekt in der Facebook-Präsenz des Kneipp-Bund Landesverbandes Thüringen einzusehen.Wir bedanken uns für die finanzielle Unterstützung der Aktion Mensch!
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Kneipp-Bund Landesverband Thüringen e.V.
Dr. med. Sigurd Scholze
Theodor-Neubauer-Park 3
99891 Tabarz
Telefon +49 36259 319207
www.kneipp-thueringen.de
info@kneipp-thueringen.de
Der demografische Wandel der Gesellschaft – die zunehmende Alterung – ist allgemein präsent. Der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. stellt sich seit Jahren mit seinen Angeboten dieser gesellschaftlichen Herausforderung. Der Kneipp-Verein Braunschweig unterhält kein Angebot für Kinder und Jugendliche. Das durchschnittliche Alter der Mitglieder des Kneipp-Vereins beträgt aktuell ca. 62 Jahre. Von einer „Überalterung“ der Mitglieder möchten wir nicht sprechen. Lediglich die Zielgruppe des Kneipp-Vereins Braunschweig ist – möglicherweise abweichend von anderen Kneipp-Vereinen – eine andere: „der gesundheitsbewusste Mensch in der zweiten Lebenshälfte“.
Die Mehrzahl der Mitglieder ist aktiv! Auffällig ist in den vorbezeichneten Alterssegmenten eine beginnende oder bestehende ärztlich attestierte körperliche Beeinträchtigung des Skelett- und Muskelaufbaus. Der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. verwehrt sich dieser allgemeinen gesundheitlichen Entwicklung nicht und richtet seit Jahren sein Angebot auch an dieser gesellschaftlichen Herausforderung aus.
Der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. ist Mitglied im Behindertensport-Verband Niedersachsen. Das bedeutet: Der Kneipp-Verein bietet eine Anzahl von Kursen im Bereich von Trocken- und Wassergymnastik an, die als solche für ärztlich verordnetes Funktionstraining bzw. Reha-Training konzipiert sind. Präventionstraining wird nicht angeboten. Die Kurskosten werden teilweise von den Trägern der gesetzl. Sozialversicherung (SGB) getragen.
Die Kneippsche Lehre beruht bekanntermaßen auf den fünf Elementen Lebensrhythmus, Wasser, Bewegung, Ernährung und Heilpflanzen. Richtig ist, dass diese fünf Elemente in den Angeboten des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. nicht gleichmäßig gewichtet sind. Nach den Feststellungen des amtierenden Vorstands ist die Kneippsche Lehre als Lebens-Ideal – vergleichbar z.B. mit den Lebens-Idealen der FKK-Bewegung – bei den Bewohnern einer Großstadt wie Braunschweig und bei einer Vielzahl von Vereinsmitgliedern nicht (mehr) zwingend verankert.
Auch ältere Menschen vertreten dabei dem Zeitgeist entsprechende Auffassungen. Die Angebote einer Großstadt sind eben vielfältig und jeder sucht sich für seine Zwecke und Vorstellungen ein oder mehrere passende Angebote heraus. Daraus resultiert auch eine regelmäßige Fluktuation im Mitgliederbestand des Kneipp-Vereins Braunschweig. Die Elemente Wasser und Bewegung nehmen im Angebot des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. den größten Raum ein. Ein Angebot an sechs Tagen der Woche – vormittags, nachmittags oder abends. Dieses Angebot wird von den Mitgliedern bis zur Kapazitätsgrenze angenommen.
An dieser Stelle besteht jedoch ein Problem: Die Verpflichtung von geeigneten Übungsleiter/-innen ist seit Jahren nicht unproblematisch. Trotz eines mehr als angemessenen Vergütungsangebotes ist der „Markt“ entsprechend geeigneter Übungsleiter/-innen leergefegt. Gleichwohl ist der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. stolz auf sein „Flaggschiff“ Wassergymnastik.
Das Element der Bewegung nimmt im Angebot des Kneipp-Vereins den nächst größeren Raum ein. Im Kalenderjahr 2015 ist es dem Kneipp-Verein Braunschweig e.V. gelungen, eine geeignete Übungsstätte für Trockengymnastik aller Art, Qigong usw. langfristig anzumieten. Die bauliche Herrichtung erfolgte aus Vereinsmitteln (Rücklagen). Die Räumlichkeiten liegen zentral, mit ÖPNV bequem zu erreichen und darüber hinaus in unmittelbarer Nachbarschaft zur Vereins-Geschäftsstelle. Darüber hinaus werden eine Anzahl von Kursen im Bereich der Trockengymnastik dezentral in angemieteten Räumen angeboten. Strukturelle Überlegungen plädieren aktuell für den Beibehalt dieser gewachsenen Gegebenheiten. Im Outdoor-Bereich bestehen permanent zwei Kursangebote „Nordic Walking“.
Diese o.a. Räumlichkeit beinhaltet auch eine Küche. Infolgedessen wird auch den Elementen Ernährung und Lebensrhythmus die notwendige Beachtung geschenkt. Es bestehen gut ange-nommene Angebote „Kochen und Klönen“ – auch als reine Männergruppe! Die Gemeinschaftspflege von Mitgliedern des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. in Form des monatlich stattfindenden „Senioren-Kaffeetrinken“ wird gern angenommen. Natürlich bietet der Multifunktionsraum auch Möglichkeiten für weitere Zusammenkünfte, wie Vorstandssitzungen, Mitgliederversammlungen usw.
Das Element der Heilpflanzen nimmt im Angebot des Kneipp-Verein Braunschweig e.V. einen nicht erwähnenswerten Raum ein. Frische Kräuter zum Verzehr kauft man aus einer riesigen Auswahl im Supermarkt. Das Angebot an Kräutertees und naturheilmitteln auf Kräuterbasis ist in den einschlägigen Läden einer Großstadt beinahe unüberschaubar. Die Bestimmung und das Sammeln von Wildkräutern im Öffentlichen Raum einer Großstadt – zu welchem Zweck auch immer – ist aufgrund von Emissionsniederschlägen und Tier-Hinterlassenschaften nicht zweckmäßig. Im Übrigen bieten das Kneipp-Journal und andere Publikationen wertvolle Tipps zur Anwendung von Kräutern, sozusagen eine Selbsthilfeanleitung.
Darüber hinaus findet unter dem Aspekt der Gemeinschaftspflege jährlich ein umfassendes Programm (> 10 Veranstaltungen) für alle interessierten Mitglieder des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. statt, wie z.B. Braunkohl (Grünkohl)-Wanderung, Bus-Ausflüge zum Spargel-Essen, desgl. Zum Fische-Essen, diverse Betriebs-Besichtigungen örtlicher Unternehmen und sonstiger Einrichtungen, Themen-Spaziergänge, mehrtägige Fahrten in das Kneipp-Bund-Hotel „Heikenberg“ in Bad Lauterberg/Harz, mehrtägige Fahrten in ein Hotel im Kurort Bad Pyrmont usw. Die Mischung macht´s!
Gemeinschaftspflege im Zusammenhang mit Essen und Trinken genießt bei Senioren – siehe oben: Mitgliederstatistik – einen hohen Stellenwert!!! Selbstverständlich dabei dürfte sein, dass nicht alle Vereinsmitglieder dieses Angebot der Gemeinschaftspflege nutzen. Auch der Vorstand des Kneipp-Verein Braunschweig e.V. „kocht nur mit Wasser“. Aber die Konstanz bzw. der permanente Ausbau der Mitgliederzahlen gibt dem Vorstand Recht, in seiner Arbeit manches anders, jedoch konzeptionell vieles richtig zu machen. Patentrezepte gibt es freilich nicht.
Vereinen haftet in heutiger Zeit oftmals ein angestaubtes, nicht mehr zeitgemäßes Image an. Das mag die landläufige Auffassung vieler Zeitgenossen zu sein. Der amtierende Vorstand des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. hält diese Auffassung für unzutreffend. Die juristische Rechtsform eines e.V., darüber hinaus eines solchen, der nach steuerlichen Vorschriften behördlich als gemeinnützig anerkannt ist, bietet für seine gesamten Aktivitäten durchaus Vorteile.
Dabei ist es selbstverständlich, dass der Vorstand permanent über die Einhaltung aller bekannten und nicht geläufigen Vorschriften zu wachen hat. Das sind mitunter nicht wenige. Ein Verein mit verhältnismäßig hoher Mitgliederzahl – z.B. im Vergleich zu einem Kleingarten-Verein oder Kleintierzüchter-Verein – ist in seiner geschäftlichen Aktivität oftmals schon mit einem kleinen Unternehmen vergleichbar. Dies bedeutet auch Qualifikation und Fortbildung der Vorstandsmitglieder. Die Mitglieder des amtierenden Vorstands des Kneipp-Vereins Braunschweig e.V. gehören den jüngeren Altersgruppen an; drei Damen und ein Herr.
Aktive Mitgliederwerbung in den bekannten Formen betreibt der Kneipp-Verein nicht. In kostenlosen örtlichen Print-Medien (z.B. Senioren-Ratgeber usw.) finden sich Hinweise auf den Kneipp-Verein Braunschweig e.V. und sein Angebot.
Der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. unterhält eine eigene Internet-Seite. Die Geschäftsstelle des Kneipp-Vereins befindet sich an einer Hauptverkehrsstraße in Braunschweig mit einem sichtbaren Hinweisschild.
Der Ärzteschaft in Braunschweig ist der Kneipp-Verein Braunschweig e.V. als Institution bekannt.
Kornelia Wojahn (Vorsitzende) und Rüdiger Krumpe (Schatzmeister)
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Kneipp-Verein Braunschweig e.V
Sackring 35
38118 Braunschweig
Tel.: 0531 / 1233810
Fax: 0531 / 2342666
kneipp-bs@t-online.de
www.kneipp-verein-braunschweig.de
Annedore Tönsmann, Gerhard Kolanowski und Iris Weber
(Vorstandsteam Kneipp-Verein Minden e.V.)
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Kneipp-Verein Minden e.V.
Alte Kirchstr. 1
32423 Minden
Telefon 0571 / 8 54 04
www.kneippverein-minden.de
info@kneippverein-minden.de
Am 17. Mai 2017, dem 196. Geburtstag Sebastian Kneipps, konnte in der Stadt Amberg durch den Kneipp-Verein Amberg e.V., ein Sebastian-Kneipp-Gedenkstein enthüllt und gleichzeitig ein „Sebastian-Kneipp-Platz“ würdevoll eingeweiht werden.
Die Idee war es, Sebastian Kneipp ein ehrendes Denkmal, auch in Amberg in der Oberpfalz zu widmen. Ab sofort werden vielleicht mehr Bürgerinnen und Bürger der Stadt Amberg den Namen „Sebastian Kneipp“ in den Mund nehmen, wenn zum Beispiel Kneipp- und Vereinsaktivitäten an der dortigen Kneipp-Anlage angeboten werden.
Nachdem eine jahrzehntelange Städtepartnerschaft zwischen Amberg und Bad Bergzabern besteht, beschloss der Kneipp-Verein Amberg vor vier Jahren anlässlich seines 80-jährigen Kneipp-Jubiläums, auch eine offizielle Kneipp-Patenschaft mit dem Kneipp-Verein Bad Bergzabern in Rheinland-Pfalz einzugehen. Ein wundervoll gestalteter Kneipp-Platz in Bad Bergzabern war Vorbild für den Kneipp-Verein Amberg, sodass der Wunsch wuchs, auch so einen denkwürdigen Platz in Amberg zu besitzen.
Voraussetzungen dafür sind natürlich:
Der Erfolg wurde gekrönt nach einer schriftlichen Beantragung durch den Kneipp-Verein Amberg bei der Stadtverwaltung Amberg, persönlich gerichtet an unseren Oberbürgermeister (Mitglied im Kneipp-Verein) und Stadtrat den bisherigen Platz, „Sebastian-Kneipp-Platz“ nennen zu dürfen – ab dem 17. Mai 2017 haben wir die öffentliche Erlaubnis erhalten. Es gibt in Amberg bereits eine Sebastian-Kneipp-Straße. Der Kneipp-Verein Amberg freut sich mit der gesamten Vorstandschaft, diesen Meilenstein in der „Kneipp-Geschichte“ Ambergs vermerken zu können.
Nach den bekannten Zitaten von Sebastian Kneipp:
„Haltet meine Lehre rein“ und „Wer bemüht ist, sein eigenes Glück zu suchen, der ist auch den anderen gern behilflich dazu."
… wünschen wir diesen Erfolg auch allen anderen Kneipp-Vereinen.
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Kneipp-Verein Amberg e.V.
Evelin Hensel (1. Vorsitzende)
Bismarckstraße 4a
92224 Amberg
Tel.: 0 96 21 / 47 01 73
Fax: 0 96 21 / 47 04 44
evelin.hensel@t-online.de
www.kneippverein-amberg.de
Moderner soll der Kneipp-Verein werden, zukunftsfähig sein und die Vorteile des Kneippens sichtbarer für die Öffentlichkeit in der Stadt gemacht werden. Die andere Aufgabe für den großen Verein ist, für alle Vereinsmitglieder eine Heimat zu bieten. Mit Ausflügen, Wanderungen und vor allem Diskussionsthemen zur Lebensordnung wird der Zusammenhalt gefördert um den Kneipp-Verein nach innen und außen in die Zukunft zu führen.
Der Kneipp-Verein Aachen ist in der Modernisierungsphase - Vieles läuft phantastisch, einiges gilt es zu optimieren und manches ist hinzuzufügen.
Potentielle Kurs-/Workshopleiter wurden angeschrieben, um den Plan zu verwirklichen, dass wir als Kneipp-Verein in möglichst allen Kneipp-Elementen Workshops und/oder Kurse anbieten können. Es kann ein fortlaufender Kurs sein oder ein einzelner Workshop. Die Angebote können auf dem Kneipp-Gelände oder in einer anderen Lokation stattfinden. Es läuft als Angebot des Kneipp-Vereins, bedeutet, Mitglieder des Kneipp-Vereins können zu einem reduzierten Preis teilnehmen. Nicht-Mitglieder zahlen mehr, bzw. werden im besten Fall zu neuen Mitgliedern. Das Angebot und der Dozent werden in den Tageszeitungen und in unserem Programmheft angepriesen (Werbung für den Dozenten) und läuft unter der Überschrift >>Veranstaltungen/Vorträge des Kneipp-Vereins Aachen<< (Werbung für Kneipp).
Beispiele für die einzelnen Workshops und Vorträge entnehmen Sie bitte der PDF-Datei (siehe unten).
Seit August bieten wir monatlich einen (interaktiven) Vortrag an. Einmal im Monat, donnerstags, Beginn 18:00, Dauer 60 bis max. 90 Minuten. Hier können Fachkräfte aus ganz unterschiedlichen Berufsfeldern ihr Angebot einem gemischten Publikum präsentieren - und dürfen ordentlich Werbung für ihre Sache machen. Dem entsprechend erhalten Sie kein Honorar dafür. Der Eintritt ist für alle Gäste frei. Geschickt angestellt, ist dies ebenfalls eine Win-Win-Situation für den Dozenten und den Kneipp Verein: Der Vortrag und der Dozent werden in den Tageszeitungen und in unserem Programm-heft angepriesen (Werbung für den Dozenten) und läuft unter der Überschrift >>Veranstaltungen/Vorträge des Kneipp Verein Aachen<< (Werbung für Kneipp).
Einmal im Monat bietet die erste Vorsitzende des Aachener Kneipp-Vereins, Madeleine Aimée Broichhausen einen Stammtisch für alle interessierten Frauen und Männer (von 18 bis 180 Jahre) an. Jeder Stammtischabend steht unter einem anderen Thema des übergeordneten Kneipp-Elementes >Lebensordnung<. Erste Ideen dazu waren: Achtsamkeit, Resilienz, Emotion und Gesundheit, Stressmanagement...
Im Anschluss an den (lehrreichen) Stammtisch darf sich noch bei einem netten Gläschen im Restaurant untereinander ausgetauscht werden. Die Veranstaltungen finden wochentags von 18:00 bis 19:30 Uhr im Restaurant Ruza statt. Benefit für den Kneipp-Verein:
- Innovatives Konzept (Interessante Presse für den Kneipp-Verein!)
- Mögliche neue Mitglieder (10,00€ sparen Mitglieder)
Unser langjähriges Kegel-Lokal ist nun auch die Lokation für die Veranstaltungen unseres Kneipp-Vereins. Das Restaurant Ruza, Wilhelmstraße 50-52 in Aachen liegt sehr zentral im Herzen von Aachen. Wir haben im Restaurant Ruza nachgefragt, ob sie daran interessiert sind, dass der Kneipp-Verein Aachen das Restaurant Ruza zu seinem Stammlokal macht. So können wir die Veranstaltungen (sofern die Räumlichkeiten frei sind) dort durchführen und zwar ohne Mietkosten. Natürlich unter dem Blick, dass
1) die Veranstaltungsteilnehmer auf jeden Fall dort trinken - und viele im Anschluss auch dort essen
2) das Restaurant Ruza bei jeder Kneipp-Ankündigung in der Zeitung sowie in unserem Programmheft als Veranstaltungsort erwähnt wird (Werbung für das Restaurant) – und wieder „win-win“.
Bislang läuft das Marketing, in Form von Artikeln und Anzeigen in den Tageszeitungen, aus-schließlich in der Stadt Aachen. Die Städteregion Aachen besteht jedoch aus vielen kleinen Städtchen die sich im Abstand von rund 15 Autofahrminuten rund um Aachen befinden. Ziel ist es a) die Werbung für unserer Angebote auf die gesamte Städteregion zu verteilen und b) die Angebote des Kneipp-Vereins in der gesamten Städteregion Aachen stattfinden zu lassen: >>Kneipp kann überall stattfinden - Kneipp kommt AUCH zu DIR.<<
Im Frühjahr 2018 ist eine erste Eltern Kind-Aktion in der Kneipp-Kita Aachen-Hahn geplant. Die Kneipp-Kita organisiert eine Kräuterwanderung, bei dieser der Kneipp-Verein sich beteiligt und im Anschluss innerhalb des Elementes Lebensordnung eine Entspannungseinheit für Kinder und Eltern mitten im Aachener Wald durchführt. Weitere Aktionen sind gemeinsam mit der Kneipp-Kita in der Grundschule in Aachen-Walheim und in dem Seniorenheim in Aachen-Brand geplant. Alle beiden Einrichtungen sind an Kneipp interessiert, wo möglich auch an einer Zertifizierung nach Kneipp. Denen gilt es jetzt gemeinsam so richtig Lust auf Kneipp zu machen.
Unter anderem beteiligt sich der Kneipp-Verein Aachen an Aktionen der Stadt Aachen. Jetzt ganz aktuell am Sonntag, den 01. Oktober 2017 am „Ehrenwert- Aktionstag der Aachener Vereine“. Hier bekommen alle Vereine in Aachen und Umgebung die Möglichkeit, sich an vielen Stellen in der Innenstadt mit einem eigenen Stand und/oder einem originellen Beitrag zum Bühnenpro-gramm einem breiten Publikum zu präsentieren. Wir werden dort über unsere Arbeit und Aktivitäten informieren und so interessierte Bürger auf direktem Wege ansprechen. Solche Aktionen bietet unserem Kneipp-Verein eine gute Plattform, um Kontakte zu Interessenten, anderen Vereinen sowie und potentiellen Förderern und Sponsoren zu knüpfen.
Die Idee, Planung und Umsetzung einer neuen zentral gelegenen Anlage und die finanzielle Hürde für Bau und Wartung erfordert zeit- und einsatzintensive Überzeugungsarbeit. Sponsoren für eine eigentliche finanzierbare Summe von geschätzten 30.000 Euro werden händeringend gesucht. Manchmal ein Kampf gegen Windmühlen, doch der Kneipp-Verein gibt da nicht auf. Häufig werden Probleme gesehen und nicht Lösungen gesucht. Aber es gibt auch positive Resonanzen und Hilfe von Heimatvereinen, sowie Architekten.
Die Energie dafür schöpft der Vorstand aus der eigenen positiven Erfahrung, die das Kneipp-Gesundheitssystem bietet. Und so sollten auch viele Menschen davon profitieren. Erreicht wurde bisher schon mal die Aufmerksamkeit der Presse, die groß über die Anliegen des Kneipp-Vereins und auch über die Kurse und Angebote berichtete.
Madeleine Aimée Broichhausen, Vorsitzende
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Kneipp-Verein Aachen 1894 e.V.
Preusweg 158/160
52074 Aachen
info@mind-and-body.de
kv-aachen.jimdo.com
Der Kneipp-Verein Quierschied organisiert jährlich vier Gruppenreisen – vorwiegend geht es in die beiden Kneipp-Bund Hotels in Bad Wörishofen und Bad Lauterberg. Die Reisen sollen vordergründig der Gesundheit dienen; es ist viel Bewegung eingeplant, viele Kneipp-An-wendungen, gesundes und vollwertiges Essen und vor allem viel Spaß und Freude durch Gesang, Vorträge und Wanderungen. Für ältere Mitglieder, die nicht mehr so weit reisen möchten, wird meist eine alternative Reise mit kurzer Anfahrt organisiert.
Roswitha Riechert, Vorsitzende
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Kneipp-Verein Quierschied e.V.
Roswitha Riechert
Taubenfeldstraße 20
66287 Quierschied
Telefon 0 68 97 / 6 57 66
riechert@kneipp-verein-quierschied.de
www.kneipp-verein-quierschied.de