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Gesundheitsförderung nach Kneipp ist in jedem Alter möglich. Das seelische und körperliche Wohlbefinden wird positiv beeinflusst sowie das Immunsystem gestärkt. Dazu wird das Kneipp-Gesundheitskonzept in den Alltag der Senioreneinrichtung eingebunden.
Gerade die Naturheilverfahren sind gut in den Pflegealltag integrierbar und können sich positiv auf die Gesundheit von Pflegebedürftigen und Pflegenden auswirken. Dies zeigte eine Studie aus dem Jahr 2015, die das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) in Kooperation mit der Charité und dem Kneipp-Bund e.V. durchführte.
Die Mitarbeiter/-innen werden umfassend in den fünf Kneippschen Elementen geschult, sie arbeiten verantwortungsbewusst und denken ganzheitlich. Neben den Wasseranwendungen werden beispielsweise Kräutertees nicht einfach nur von der Thermoskanne auf dem Zimmer getrunken, sondern man baut die Pflanzen selber an, erntet sie und serviert sie bei Gruppenstunden. Naturbelassene und vollwertige Ernährung und ein wohl durchdachtes Bewegungsangebot inklusive Gedächtnistraining runden das Alltagsprogramm ab.
Im Oktober 2007 erhielt zum ersten Mal eine Senioreneinrichtung das Gütesiegel „Vom Kneipp-Bund e.V. anerkannte Senioreneinrichtung". Das Konzept macht sich das Motto zu eigen: „Kneipp-Anwendungen sind Zuwendungen".
Für die Umsetzung des Konzepts hat der Kneipp-Bund e.V. Richtlinien erstellt. Nach 18 Monaten Erfahrung im Bereich der ganzheitlichen Gesundheitsförderung nach Kneipp kann die Senioreneinrichtung das Gütesiegel „Vom Kneipp-Bund e.V. anerkannte Senioreneinrichtung" erwerben.
Kneipp-Bund e.V.
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